Hamburg. Marc Almert vom Hotel Baur au Lac (Zürich) setzte sich bei der Sommelier-Union gegen Maximilian Wilm vom Hamburger Seven Seas durch.

Die Sommelier-Union hat am Montag im Hotel Grand Elysée an der Rothenbaumchaussee den „Besten Sommelier Deutschlands“ ausgezeichnet. Im Finale setzte sich Marc Almert aus dem Hotel Baur au Lac in Zürich gegen Maximilian Wilm (Seven Seas in Hamburg) sowie Florian Richter (Kronenschlösschen in Eltville-Hattenheim) durch: „Ich bin beeindruckt von der Leistung dieser jungen Sommeliers. Wir haben in Deutschland herausragende Talente. Das wird in der Öffentlichkeit noch immer zu oft übersehen und das wollten wir mit diesem Wettbewerb ändern“, sagte Peer F. Holm, Präsident der Sommelier-Union Deutschland.

Beim Halbfinale am Vormittag waren noch sechs Kandidaten dabei. Zunächst mussten in einem Zeitraum von 30 Minuten 30 Fragen rund um das Thema Getränke beantwortet werden. Danach unter anderem eine Wein-Speisen-Kombination entworfen werden.

Fachwissen auf der Bühne beweisen

Am Nachmittag mussten die drei Finalisten ihr Fachwissen auf der Bühne im Spiegelsaal vor rund 150 Gästen und der Jury beweisen. Dabei mussten ein Rotwein und drei Spirituosen erkannt und eine fehlerhafte Weinkarte korrigiert werden. Im Finale mussten auch Teesorten anhand der Teeblätter und deren Geruch herausgefunden werden. Almert darf sich nun auf eine einwöchige Reise nach Kalifornien freuen, bei der natürlich das Thema Wein im Vordergrund steht.

Die Sommelier-Union hatte zum vierten Mal zu diesem Wettbewerb eingeladen.