Hamburg. Offenbar wurde der Zeitplan für die Ausweitung des Anwohnerparkens mit der Innenbehörde nicht abgesprochen. Präsentation im November.

Der Landesbetrieb Verkehr (LBV) hatte, wie berichtet, am Dienstag im City-Ausschuss der Bezirksversammlung Mitte die Planungen für eine massive Ausweitung des Anwohnerparkens auf St. Pauli vorgestellt, auch Teile vom Bezirk Altona sollen davon betroffen sein. Zuvor wurde eine Unter­suchung in Auftrag gegeben. Geschäftsführer Jörg Oltrogge hatte zudem angekündigt, dass die neuen Gebiete von 2018 an ausgewiesen werden könnten.

Gespräche mit Verbänden und Bürgern

Allerdings hat es die Innenbehörde, zu der der LBV gehört, nicht so eilig: „Bevor entschieden wird, ob das Bewohnerparken auf St. Pauli und darüber hinaus in den Bezirk Altona ausgeweitet wird, wird es Gespräche mit Verbänden und Bürgern vor Ort geben“, kündigte Sprecher Frank Reschreiter an. Zunächst solle es Ende November eine weitere Präsentation in der Bezirksversammlung Altona geben.

Bezirkspolitik unterstützt die Planungen

Es ist offensichtlich, dass der LBV seinen Zeitplan für die Ausweitung des Anwohnerparkens auf St. Pauli mit der Innenbehörde nicht abgesprochen hat. Aus einer Präsentation, die der Bezirkspolitik in Mitte bereits Ende Juni vorgestellt wurde, ist zu entnehmen, dass die Umsetzung bereits von Ende September dieses Jahres an erfolgen sollte. Zumindest die Bezirkspolitik in Mitte unterstützt die Planungen des LBV für St. Pauli.