Hamburg . Metropolregion Hamburg fördert bis zu acht Radschnellwege mit einer Million Euro. Anbindung von Hamburg etwa nach Stade und Lüneburg.
Aus der Stadt auf schnellstem Weg per Rad nach Ahrensburg, Elmshorn oder Lüneburg – dieser Traum vieler Fahrradfahrer könnte bald Wirklichkeit werden. Acht regionale Schnellstrecken wollen die Planer jetzt untersuchen. Welche Trassen entlasten den Pendlerverkehr, führen zu weniger Staus, verbessern die Erreichbarkeit von Firmen oder Schulen? Derartige Kriterien prüfen Experten in einer großen Studie.
Sechs der Strecken führen aus unterschiedlichen Richtungen in die Metropole Hamburg, einer von Bad Schwartau über Lübeck nach Groß Grönau und einer von Wismar nach Schwerin. Der kürzeste Weg führt über 8,5 Kilometer von Ahrensburg nach Hamburg, der längste mit 57 Kilometern von Lüneburg über Winsen in die Metropole.
Metropolregion fördert Projekt mit einer Million Euro
„Wenn wir einen Beitrag zu sauberer Luft und weniger Staus leisten wollen, führt auch am Fahrrad kein Weg vorbei“, sagte der Vorsitzende des Regionsrates der Metropolregion und Hamburger Verkehrs-Staatsrat Andreas Rieckhof. „Dafür brauchen Pendler gute Verkehrswege.“ Die Metropolregion fördert das auf drei Jahre angelegte Projekt mit knapp einer Million Euro.
Ziel sei es, mögliche Trassenführungen zu ermitteln, Qualitätskriterien zu entwickeln, Planungen vorzubereiten und die Umsetzung zu unterstützen. Die Federführung liegt beim Kreis Pinneberg.