Hamburg. Seit 60 Jahren unterstützt die Stiftung Hamburger Kunstsammlungen die Kunsthalle und das Museum für Kunst und Gewerbe.
Die Stiftung Hamburger Kunstsammlungen hat erneut bedeutende Werke erworben: Das wichtigste stammt von der lange Zeit fast vergessenen Hamburger Künstlerin Dorothea Maetzel-Johannsen (1886–1930) und trägt den Titel „Zwei Akte mit Mondsichel“. Es fügt sich gut in die Sammlung klassischer Moderne der Hamburger Kunsthalle. Seit 60 Jahren unterstützt die stetig wachsende Stiftung die Kunsthalle und das Museum für Kunst und Gewerbe. Alles, was sie erwirbt, bleibt in ihrem Besitz, wird aber als Dauerleihgabe an die beiden Museen vergeben.
Im Zuge der aktuellen zeitgenössischen „Neuland“-Ausstellung in der Galerie der Gegenwart hat die Stiftung außerdem zwei Werke des derzeit dort ausgestellten mexikanischen Bildhauers und Architekten Jose Dávila angekauft.
Fotografien für das Museum für Kunst und Gewerbe angekauft
Aber auch das Museum für Kunst und Gewerbe kommt in den Genuss von Ankäufen durch die Stiftung: Für dessen Modekollektion wurde zum Beispiel das futuristische „Digital Glitch Dress“ der Modedesignerin Iris van Herpen erworben. Um den MKG-Sammlungsschwerpunkt der Porträtfotografie sinnvoll zu erweitern, wurden fünf Abzüge aus einer Serie des Fotografen Andrzej Steinbach angeschafft. Darüber hinaus hat die Stiftung von der analog arbeitenden Fotografin Claudia Angelmaier die Aufnahme „Susanna im Bade“ erworben. Mit den Ankäufen will die Stiftung erreichen, dass Hamburg „Anschluss an ein Spitzenniveau im Bereich der Bildenden und der Angewandten Kunst hält“.