Hamburg. Die Wahlbenachrichtigungen flattern jetzt in die Haushalte. Zwei Bezirke suchen noch Wahlhelfer. Was man jetzt wissen muss.

Die Hamburger Wähler bekommen in den kommenden zwei Wochen ihre offiziellen Benachrichtigungen zur Bundestagswahl am 24. September zugeschickt. Landeswahlleiter Oliver Rudolf gab am Freitag im Briefzentrum in Altona den Startschuss für den Versand von rund 1,3 Millionen Wahlbenachrichtigungen. Ab Montag sollen die Briefe zugestellt werden. Stimmberechtigte, die bis zum 3. September noch keine Wahlbenachrichtigung erhalten haben, sollten sich bei ihrer bezirklichen Wahldienststelle melden, sagte Rudolf.

Das Schreiben enthält neben Informationen zum Wahltag und dem eigenen Wahllokal auch die Wahlbenachrichtigungskarte, die jeder Wähler am 24. September mit ins Wahllokal bringen muss. „Am besten gleich an die Pinnwand hängen, damit sie am Wahltag griffbereit ist“, sagte der Landeswahlleiter.

Briefwahl beantragen – so geht's

Auch ein vorausgefüllter Briefwahlantrag ist in dem Schreiben enthalten. Wer also am Wahltag verhindert ist oder schon vorher wählen möchte, kann sich die Wahlunterlagen per Post schicken lassen. Briefwähler können bereits seit Dienstag ihre Kreuzchen machen. Etwa 14.000 Wahlscheine für die Briefwahl wurden bereits ausgestellt.

Die Briefwahl lässt sich auch im Internet beantragen. Unter www.hamburg.de/briefwahl führt eine Anleitung Schritt für Schritt zu den Unterlagen. „Die Briefwahl sollte möglichst frühzeitig beantragt werden“, sagte Rudolf. Wahlbriefe müssen spätestens am 24. September um 18 Uhr bei den Wahldienststellen eingegangen sein.

Für die Bundestagswahl werden in Hamburg 1276 Wahllokale eingerichtet. In jedem führt ein Wahlvorstand durch den Wahltag, insgesamt 14.000 Wahlhelfer. „In zwei Bezirken, in Mitte und Altona, werden noch Freiwillige gesucht“, sagte Rudolf. In Mitte fehlten für 30 Briefwahlvorstände noch Ehrenamtliche für die Leitung beziehungsweise stellvertretende Leitung. In Altona werden für 30 Urnenwahlvorstände noch Ehrenamtliche für die Leitung beziehungsweise stellvertretene Leitung gesucht.

Die Leitung ist für den ordnungsgemäßen Ablauf der Wahl im Wahllokal verantwortlich, Stellvertreter helfen. Zu den Aufgaben gehört auch das Auszählen der Stimmzettel. Wahlhelfer erhalten je nach Aufgabe eine Aufwandsentschädigung von 30 bis 60 Euro.