Hamburg. Design vor Sicherheit? Es gab es immer wieder Kritik an den Treppenstufen in der Elbphilharmonie. Jetzt wurde nachgebessert.
Nach dreiwöchiger Sommerpause startet die Elbphilharmonie mit zahlreichen Nachbesserungen in die neue Spielzeit. Etliche Besucher des neuen Hamburger Wahrzeichens hatten sich über die verwinkelten Treppenstufen des Konzerthauses beschwert, die teilweise nur schwer zu erkennen waren. Es kam sogar zu einigen Stürzen.
In Absprache mit dem Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg hat die Kulturbehörde nun für eine bessere Sichtbarkeit der Treppenstufen in den Foyers und im Großen Saal gesorgt.
„Mit knapp drei Millionen Besuchern auf der Plaza und restlos ausverkauften Konzerten waren die ersten Monate der neu eröffneten Elbphilharmonie ein fulminanter Erfolg, aber auch ein absoluter Härtetest für dieses komplexe Gebäude“, sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD). „Ich freue mich besonders, dass wir die Sommerpause nutzen konnten, um die Treppen in der Elbphilharmonie so zu markieren, dass sie künftig für alle besser sichtbar sind.“
Akustik im Kleinen Saal wurde optimiert
Zudem wurde die Sommerpause genutzt, um wie geplant auf Empfehlungen des Akustikers Yasuhisa Toyota im Kleinen Saal die akustischen Optimierungen abzuschließen. Dort werden noch bis zum 11. September die Holzpaneele der östlichen Saalwand überarbeitet.
An diesem Sonntag (6. August) startet das Sommerprogramm der Elbphilharmonie mit Weltmusik, Jazz, Filmmusik und Klassik. Bis zum 31. August sind unter anderen der „Buena Vista Social Club“-Pianist Roberto Fonseca, der israelische Bassist Avishai Cohen, das Shanghai Symphony Orchestra und das Gustav Mahler Jugendorchester zu erleben.
Vom 27. August bis zum 1. September werden die Konzerte bei freiem Eintritt live auf eine LED-Wand auf dem Elbphilharmonie-Vorplatz übertragen.