Hamburg. Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank und Kultursenator Brosda aktivierten die Illumination für den Christopher Street Day.
Zum diesjährigen Christopher Street Day (CSD) wird die Hamburger Elbphilharmonie in Regenbogenfarben leuchten. Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) und Kultursenator Carsten Brosda (SPD) haben die Illumination am Donnerstag um 22.45 Uhr nach dem Feuerwerk aktiviert. Bis Sonntag wird die Elphi jeweils zwischen 21 und 5 Uhr bunt leuchten. Weltweit setzt sich der CSD für die Rechte von homo-, bi-, trans- und intersexuellen Menschen ein.
Bereits am Mittwoch hatten Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) und Sozialsenatorin Melanie Leonard (SPD) am Rathaus zum Christopher Street Day (CSD) der Schwulen und Lesben die Regenbogenflagge gehisst. „In diesem Jahr haben wir ganz besonders etwas zu feiern, endlich die Ehe für alle, nachdem so viele so lange darauf gewartet haben“, sagte Fegebank.
Aktionswoche für weltoffene Gesellschaft
Organisiert werden die Veranstaltungen zum CSD von dem Verein Hamburg Pride. Die Aktionswoche steht unter dem Motto “Kommt mit uns! Diskriminierung ist keine Alternative“. Es stehe für eine weltoffene Gesellschaft und solle vor rückwärtsgewandten Tendenzen in der Politik warnen, berichtete der Vereinsvorsitzende Stefan Mielchen. Die Pride Week läuft bis zum 6. August. Höhepunkt ist die große CSD-Parade am Sonnabend.
Die weltweiten CSD-Aktionen gehen auf Vorfälle am 28. Juni 1969 in New York zurück. Nach einer Razzia der Polizei in einer Szenebar kam es damals zum Aufstand von Schwulen und Lesben mit Straßenschlachten in der Christopher Street. Seit 1980 gehen Lesben und Schwule in Hamburg beim CSD für ihre Rechte auf die Straße.