Hamburg. Heftige Gewitter und Starkregen vorhergesagt. Das Unwetter hat in anderen Landesteilen bereits folgenreich gewütet.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt in einer aktuellen Mitteilung vom Donnerstagabend für Hamburg vor starkem Gewitter und stürmischen Winden in Norddeutschland. Von Südwesten ziehen Gewitter auf, die unter anderem im Ruhrgebiet bereits für Schäden und Verletzte gesorgt haben. Die Sturmböen sollen mit Geschwindigkeiten um 70 Kilometer pro Stunde durch den Norden ziehen und vermutlich im Laufe der Nacht spürbar sein.

In Nordrhein-Westfalen war das Ruhrgebiet ernsthaft vom Unwetter betroffen. Die Feuerwehr in Gelsenkirchen musste innerhalb kurzer Zeit zu 100 Einsätzen ausrücken: Bäume waren umgestürzt, Keller vollgelaufen und Straßen überflutet. Wie viele Menschen genau von umgestürzten Bäumen und abgefallenen Ästen verletzt wurden, war gegen 20 Uhr noch unklar. In Dortmund mussten die Ruhr Games wegen einer Wetterwarnung unterbrochen werden.

Video: Deutscher Wetterdienst warnt via Twitter

Auch Freitagfrüh werden in Hamburg und im Norden stürmische Böen mit acht und neun Beaufort sowie Starkregen mit Niederschlagsmengen um die 20 Liter pro Quadratmeter erwartet, dazu kleinkörniger Hagel. In einem Video der DWD-Meteorologen ist zu sehen, wie ein Unwettergebiet in der Nacht zu Freitag Hamburg überquert.

Das Auf und Ab beim Wetter wird Hamburg vorerst treu bleiben. Das Institut für Wetter- und Klimakommunikation rechnet für Freitag mit weiteren Regenschauern und maximal 18 Grad.

Aber bereits am Sonnabend zieht ein Hoch auf, sodass es trocken wird und die Temperaturen wieder über 20 Grad stiegen. Am Sonntag wird es dann wieder um 26 Grad und sonnig.