Hamburg . Die österreichische Anti-Terror-Truppe „Cobra“ und eine Einheit aus den Niederlanden werden zum Gipfel erwartet.
Für den G20-Gipfel haben die Hamburger Sicherheitsbehörden Spezialeinheiten aus dem Ausland angefordert. Neben Kräften aus anderen Bundesländern und Beamten des Bundeskriminalamts, werden laut Polizei auch Einheiten aus Österreich und den Niederlanden in der Hansestadt erwartet. Bei den Österreichern handelt es sich nach Informationen des Radiosenders „NDR 90,3“ um die Sondereinheit „Cobra“. Die Elitetruppe wird vor allem bei terroristischen Bedrohungslagen und zum Schutz österreichischer Staatsangehöriger im Ausland eingesetzt.
„Wir können beim Thema Terror immer nur sagen: Selbst wenn wir keine konkreten Hinweise haben, kann es trotzdem zu einem Anschlag durch Einzeltäter kommen“, sagte der Hamburger Polizeipräsident Ralf Martin Meyer im Gespräch mit „NDR 90,3“.
Niederländische Kollegen sollen auch Verkehr regeln
Wie ein Polizeisprecher bestätigte, forderte die Polizei Unterstützung für die Verkehrskommandos. Diese begleiten die Staatschefs und ihre Delegationen während des Gipfels am 7. und 8. Juli durch die Stadt. Die Kräfte aus den Niederlanden sollen verstärkt im Verkehrsregelungsbereich aber auch zu Wasser eingesetzt werden, teilte der Sprecher mit. Bis zum Beginn des Gipfels könne sich die Zahl der Beamten nach kurzfristigen Hinweisen weiter erhöhen. Derzeit geht die Polizei von mehr als 15.000 Einsatzkräften aus.