Hamburg. Flugbetrieb musste am Mittwoch eingestellt werden, nachdem es Server-Probleme gab. Ursachen-Ermittlung abgeschlossen.
Zwei Tage nach der bisher größten Computer-Panne am Helmut-Schmidt-Airport in Fuhlsbüttel liegt nun das Ergebnis einer Untersuchung der Vorfälle vor. Danach habe am Mittwoch ein interner Server-Fehler während der nächtlichen Wartung des Systems zu den Problemen geführt, sagte am Freitag eine Flughafensprecherin dem Abendblatt. Ein Einwirken von Außen auf das Computersystem, also ein möglicher Hacker-Angriff, könne ausgeschlossen werden.
Serverausfall am Flughafen Hamburg
Am Mittwoch musste gegen 8.31 Uhr der Flugbetrieb für einige Zeit eingestellt werden, weil durch den Systemausfall bis zum Mittag die Verbindung zur Deutschen Flugsicherung unterbrochen war. Doch auch danach kam es weiter zu Verspätungen. Betroffen von der Panne waren zudem die Anzeigentafeln, das Check-In-System sowie die Gepäckabfertigung.
Ein Drittel aller Flugzeuge hatte Verspätung
Auch die Bilanz der Folgen dieses Ausfalls liegt nun vor: Insgesamt sei es bei rund einem Drittel der 366 Flüge an diesem Tag zu Verspätungen gekommen, sagt die Sprecherin weiter. Die durchschnittliche Wartezeit habe dabei für die Passagiere zwischen 15 und 45 Minuten betragen.