Bergedorf. Der 50-Jährige war mit einer lebensgefährlichen Halsverletzung ins Krankenhaus gekommen. Opfer einer Straftat?
Die Mordkommission hat noch keine neuen Erkenntnisse im Fall eines 50 Jahre alten Mannes, der mit einer lebensgefährlichen Halsverletzung am Neujahrsmorgen ins Krankenhaus kam und durch eine Notoperation gerettet wurde. Er liegt weiter im Koma und ist daher nicht vernehmungsfähig. Unklar ist, wie und wo der Mann die schwere Verletzung erlitt. Die Polizei geht aber davon aus, dass er Opfer einer Straftat wurde.
Eigene Fingerkuppe abgeschnitten
Klar ist aber, dass die Tat nichts mit dem Fund eines blutigen Messers am Edith-Stein-Platz zu tun hat. In dem Zusammenhang hatte sich am Neujahrsabend ein 26-Jähriger gemeldet. Mittlerweile steht fest, dass der Mann sich selbst eine Fingerkuppe abschnitt, als er bei einem Streit mit einer Gruppe von Männern selbst in die Tasche gegriffen hatte und das Messer dabei aufging. Der 26-Jährige hatte sich erst gemeldet, als die Polizei öffentlich nach Zeugen im Zusammenhang mit dem Fund suchte. Nach seiner Vernehmung durch die Kripo wurde der 26-Jährige entlassen. Für die Polizei ist der Griff in die eigene Messerklinge ein Unglücksfall.