Hamburg. Verbindung zwischen dem Mann, der es noch schaffte, ins Krankenhaus zu gehen, und einem blutbefleckten Messer erhärtet sich nicht.
Bereits am Neujahrstag hat die Hamburger Mordkommission ihren ersten Fall des Jahres. Ein 50-Jähriger hatte sich am frühen Morgen gegen 6.30 Uhr mit einer schweren Halsverletzung selbst in ein Krankenhaus begeben. Der 50-Jährige wurde notoperiert. Er ist nicht ansprechbar. Die Polizei vermutete zunächst einen Zusammenhang mit einem am Edith-Stein-Platz gefundenen blutigen Messer. Von ihm führte eine Blutspur aus zu einem mit Blut verschmierten T-Shirt in der Straße Henriette-Herz-Garten.
Dieser Verdacht erhärtete sich jedoch nicht. Am Sonntagabend stellte sich der mutmaßliche Täter im Fall des aufgefundenen Messers. Er gab an, im Streit auf einen Mann eingestochen zu haben - nicht aber auf den 50-Jährigen.