Hamburg . Die Finalisten für den diesjährigen Hamburger Musikpreis „Hans “ stehen fest. Darunter namhafte Künstler – und einige Überraschungen.
Die einen stehen bereits seit Jahrzehnten vor einer großen Fangemeinde auf der Bühne, die anderen stehen noch am Anfang ihrer Musikkarriere. Dennoch haben sie eines gemeinsam: Sie zählen zu den Nominierten für den „Hans“, den Hamburger Musikpreis. Am Dienstag sind die Namen der Anwärter auf die Auszeichnung bekannt gegeben worden.
In insgesamt sieben Kategorien hat die Jury jeweils vier Künstler, Acts oder Bands für den „Hans 2016“ nominiert. Unter den Finalisten sind etablierte Künstler wie Udo Lindenberg, aber auch Newcomer wie Small Fires. Gleich in vier Kategorien gehen die Beginner, die in diesem Jahr ihr Comeback feierten, an den Start.
"Hans" wird am 23. November verliehen
Über Nominierungen in jeweils zwei Kategorien können sich Enno Bunger und Lina Maly freuen. Auch Musiker wie Bosse, Digitalism und Johannes Oerding können sich Hoffnung auf einen „Hans“ machen. In einem Monat haben die Künstler Gewissheit: Am 23. November wird der Musikpreis ab 20 Uhr in der Markthalle verliehen. Moderiert wird die Veranstaltung vom Deine Freunde-Sänger Lukas Nimscheck.
Gute Chancen auf den Hamburger Musikpreis haben Künstler, die mit kreativen und innovativen Leistungen glänzen – unabhängig von kommerziellem Erfolg. Alle Preise sind undotiert, mit Ausnahme auf den Preis in der Kategorie „Nachwuchs des Jahres“, der mit 2000 Euro dotiert ist.
Zu den diesjährigen Jury-Mitgliedern zählen unter anderen Alexander Maurus von Wanderlust Entertainment, Kim Frank, Smudo von den Fantastischen Vier sowie Sonja Glass und Valeska Steiner vom Musikduo Boy. Sie wählten die Finalisten für diese sieben Kategorien aus.
„Nachwuchs des Jahres“
(Ausgezeichnet wird ein/e neue/r und aufstrebende/r Künstler/in oder Band)
• Gatwick
• Haiyti
• Lina Maly
• Small Fires
„Künstler des Jahres“
(Ausgezeichnet wird der/die innovativste, aufregendste Künstler/in des Jahres)
• Beginner
• Enno Bunger
• Samy Deluxe
• Udo Lindenberg
„Musiker des Jahres“
(Ausgezeichnet wird der/die beste Musik-Gestalter/in des Jahres)
• Matthias Arfmann
• Farhot
• Christian Naujoks
• Johann Scheerer
„Song des Jahres“
(Ausgezeichnet wird der Song eines Künstlers/Komponisten/einer Band, der das Jahr überdauert und die Grenzen der Stadt überschreitet)
• „Ahnma“ - Beginner
• „Schön Genug“ - Lina Maly
• „Wo bleiben die Beschwerden?“ - Enno Bunger
• „Utopia“ - Digitalism
„Hamburger Künstlerentwicklung“
(Ausgezeichnet wird eine besonders einfallsreiche, erfolgreiche Entwicklung oder Etablierung eines Künstlers - Ziel ist es hierbei, ein ganzes Team zu prämieren, das dem Künstler zum Erfolg verholfen hat)
• Chefboss
• Johannes Oerding
• Schnipo Schranke
• 187 Straßenbande
„Bestes Imaging“
(Ausgezeichnet wird die spannendste, innovativste Bild- und Wahrnehmungsgebung)
• David Aufdembrinke für „Es war einmal“ - Beginner (Video)
• Phillip Meier für „Kraniche bei den Elbbrücken“ (Club)
• Lorin Strohm und Maximilian Bartsch für Artwork „Interzone“ - Trümmer (Album)
• Studio Braun für „Drei Farben Braun“ (Buch)
„Album des Jahres“
(Ausgezeichnet wird die künstlerisch bedeutsamste Album-Produktion des Jahres)
• „Advanced Chemistry“ - Beginner
• „Engtanz“ - Bosse
• „Kindsköpfe“ - Deine Freunde
• „Matthias Arfmann Presents Ballet Jeunesse“ - Matthias Arfmann