Hamburg. Der Senat berät über den Beitritt zum Bio-Städte-Netzwerk. Verschiedene Wirtschaftszweige sollen so gefördert werden.
Hamburg will grüner werden. Wie die Wirtschaftsbehörde mitteilte, hat der Senat mit einem agrarpolitischen Konzept eine Neuausrichtung der Hamburger Agrarpolitik unter anderem mit der Stärkung des ökologischen Landbaus und einer Vergrößerung der Bio-Anbauflächen beschlossen.
Zudem werde der Senat am kommenden Dienstag über den Beitritt zum Bio-Städte-Netzwerk beraten. Dabei entwickeln Städte, Gemeinden und Landkreise unter Einbeziehung von Politik und Verwaltung Ideen zur Wirtschaftsförderung in der Bio-Branche. Die Stärke des Netzwerkes ergebe sich aus der Bündelung der kommunalen Kompetenz und aus dem gemeinsamen Auftreten auf bundesdeutscher und europäischer Ebene
Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) sagt: „Der Beitritt zum Bio-Städte-Netzwerk und die damit verbundene Positionierung Hamburgs als Bio-Stadt hat eine weitreichende Wirkung in die Agrar- und Ernährungswirtschaft, die nicht an den Toren Hamburgs aufhört. Es handelt sich um eine Chance, mit geringem finanziellem Einsatz eine große Auswirkung auf die Hamburger Agrarwirtschaft zu erzielen und die Wirtschaftszweige Produktion, Verarbeitung und Handel in Hamburg zu fördern.“ Es sei kein Label „in Papierform“, sondern ein vertrauensbildendes Signal aus Politik und Verwaltung insbesondere auch an die Bio-Branche.