Hamburg . Pünktlich zum Beginn der Sturmflutsaison wird der Probealarm ausgelöst. Auch Katwarn wird getestet.

Am morgigen Donnerstag wird es laut in Hamburg – aber nur für fünf Minuten: Von 10.15 bis 10.20 Uhr werden im Tidegebiet der Elbe die Sturmflutsirenen getestet.

„Der Probebetrieb dient neben einer Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Anlagen auch dazu, das Sirenensignal in Erinnerung zu rufen und auf die in Kürze beginnende Sturmflutsaison hinzuweisen“, sagt Bernd Krösser, Staatsrat der Behörde für Inneres und Sport und Leiter der Katastrophenabwehr.

Sirenenwarnnetz soll weiter modernisiert werden

Wenn der Ernstfall eintritt, fordert das Sirenensignal die Bürger dazu auf, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen der regionalen Sender zu achten. Momentan gibt es in Hamburg knapp 70 Motorsirenen und 70 moderne Hochleistungssirenen. Die Innenbehörde weist jedoch darauf hin, dass das Sirenenwarnnetz auch in den kommenden Jahren weiter modernisiert werden soll.

Vor allem zwischen dem 15. September und 31. März besteht in der Hansestadt erhöhte Gefahr einer Sturmflut. Zwar bieten die modernen Hochwasserschutzanlagen Schutz vor Sturmfluten, aber eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht. „Es ist daher wichtig, die betroffene Bevölkerung zu informieren und über das richtige Verhalten im Fall einer Sturmflut aufzuklären“, heißt es in einer Mitteilung der Behörde.