Hamburg. Kandidaten können Entwicklungen auch im Beta-Stadium bis 31. Oktober einreichen. Hamburg soll “Hochburg der App-Entwickler“ werden.

Dass Smartphone-Apps die Welt verändern können, hat gerade der Pokemon-Hype gezeigt, der derzeit Millionen junger und alter Menschen auf allen Kontinenten aus ihren Wohnungen und als digitale Jäger durch die Straßen treibt. Auch Hamburg soll an der Erfolg der Handy-Programme teilhaben und zu einer Hochburg der App-Entwicklung werden. Das jedenfalls ist das Ziel der Handelskammer. Unter dem Motto „Hamburg hat die besten … Apps & App-Entwickler“ hat die Kammer jetzt "Entwickler-Talente, Start-ups und etablierte Unternehmen" aus der Hansestadt zum zweiten "App Contest Hamburg" aufgerufen.

„Wir halten an unserem Ziel fest, Hamburg zur Hochburg mobiler Applikationen zu machen. Der diesjährige Wettbewerb ist als Leistungsschau des Standorts konzipiert und soll zeigen, wo Hamburg aktuell steht“, sagte Hauptgeschäftsführer Hans-Jörg Schmidt-Trenz. Die Teilnehmer können ihre Apps laut Kammer, "ob fertig oder im Beta-Stadium bis zum 31. Oktober auf den Wettbewerbsseiten www.app-contest-hamburg.de einreichen". Die besten Software-Anwendungen sollen dann "von unabhängigen Jurys aus Fachleuten ausgewählt und mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 14.000 Euro im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung am 29. November prämiert“ werden. Sonderpreise gebe es für die besten Einreichungen aus den Bereichen Finanzen, Medien und Tourismus und für das beste Schülerprojekt.

Mehr als 100 Kandidaten beim ersten Contest

Teilnehmen kann laut der Webseite "Jedermann, der wenigstens das 18. Lebensjahr vollendet hat, soweit der Produzent, Entwickler, Auftraggeber oder Auftragnehmer den Sitz, Betriebsstätte oder hauptsächlichen Betätigungsort in Hamburg hat“. Für Teilnehmer in der Kategorie Schülerprojekt gelte, das Einverständnis der Erziehungsberechtigten vorausgesetzt, die genannte Altersschwelle nicht.

Am ersten App-Contest Hamburg 2014/15 haben laut Kammer mehr als 100 Kandidaten teilgenommen. Der Wettbewerb werde auch diesmal "von zahlreichen Unternehmen und Institutionen aus der Branche unterstützt“, so die Kammer. "Dazu gehören Smaato Inc., Hamburg Marketing, Airbnb, Generation Digitale, der Finanzplatz Hamburg e.V., NextMedia.Hamburg, Hamburg.de und die Initiative App Camps.“

Die Jury besteht laut Kammer aus „Persönlichkeiten des Hamburger Wirtschaftslebens“. Für die beste App und die beste Beta-App gibt es jeweils 5000 Euro, außerdem jeweils 1000 Euro für das beste Schülerprojekt und diesen Beiträge aus den Bereichen Finanzen, Medien und Tourismus.