Hamburg . Ab Montagmorgen können Autofahrer die Auffahrt Richtung Norden für vier Wochen nicht nutzen. Ab September wird die A7 zum Nadelöhr.
Wegen des groß angelegten Ausbaus der Autobahn 7 muss die Auffahrt Volkspark Richtung Flensburg im August für fast vier Wochen gesperrt werden. Am Montag ab 6 Uhr müssen Verkehrsteilnehmer die Autobahnauffahrt umfahren. Nach Angaben der Verkehrsbehörde wird die Sperrung am 26. August um 22 Uhr wieder aufgehoben.
Währen der knapp vier Wochen sollen diverse Arbeiten in Angriff genommen werden: Unter anderem ist geplant, die Auffahrt und Fahrbahn Richtung Flensburg neu herzustellen und die Mittelstreifenüberfahrt zu sanieren.
Zum ersten HSV-Spiel soll die Auffahrt wieder befahrbar sein
„Durch die Vollsperrung in diesem Zeitraum können die geplanten und sehr umfangreichen Arbeiten komplett abgearbeitet und weitere zusätzliche Verkehrseingriffe auf ein Minimum reduziert werden“, heißt es in einer Mitteilung der Verkehrsbehörde. Während der Bauarbeiten sind Umleitungen ausgeschildert, die Anschlussstellen Stellingen und Bahrenfeld können genutzt werden. Das Abfahren bei Hamburg-Volkspark und das Auffahren in Richtung Süden sind weiterhin möglich.
Eine gute Nachricht gibt es jedoch auch: Pünktlich zum Start des ersten Saisonspiels des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV gegen Ingolstadt am 27. August ist die Auffahrt nach jetzigem Stand wieder befahrbar.
Ab September wird die A7 zum Nadelöhr
Nach den Sommerferien müssen die Autofahrer auf der A7, einer der meistbefahrenen Autobahnen Deutschlands und die wichtigste Nord-Süd-Verbindung, jedoch mit erheblichen Verkehrsbehinderungen rechnen und viel Geduld mitbringen. Der Grund: Am ersten September-Wochenende beginnen die Bauarbeiten für die Sanierung der A7 in Richtung Flensburg. Auf insgesamt 13 Kilometern – zwischen den Anschlussstellen Heimfeld und Volkspark – werden Fahrbahnen erneuert, Dehnungsfugen repariert und Arbeiten an den Brückenkappen durchgeführt.
Im Bereich Othmarschen bis Volkspark muss die Fahrbahn für die fünf Jahre langen Arbeiten zur Überdeckelung der Gegenfahrbahn ertüchtigt werden. Die jeweiligen Arbeiten werden nach Angaben des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer unterschiedlich viel Zeit in Anspruch nehmen. Die Arbeiten am letzten Teilstück enden am 6. November 2016.
Während der gesamten Bauzeit werden in Richtung Flensburg nur zwei Spuren befahrbar sein. Durch die Reduzierung der Fahrspuren und Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Tempo 60 rechnet die Verkehrsbehörde mit Beeinträchtigungen für die Autofahrer. "Weil die vielen Baumaßnahmen gut aufeinander abgestimmt sind und zur selben Zeit durchgeführt werden, kommt auf Autofahrer aber nur eine zeitlich komprimierte Phase der Verkehrsbeeinträchtigung zu", heißt es in einer Mitteilung der Behörde. Der Verkehr in Richtung Hannover bleibt von den Sanierungsarbeiten unberührt.