Hamburg. NDR Elbphilharmonie Orchester hat sein Programm für die Eröffnung des Konzerthauses noch nicht verraten. Neue Formate stehen aber fest.

Auch nach Bekanntgabe der Pläne für die erste Spielzeit in der Elbphilharmonie bleibt unklar, was das NDR Elbphilharmonnie Orchester alles bei den Eröffnungskonzerten am 11. Und 12. Januar 2017 spielen wird.

Es werde ein vielfältiges Programm geben, das von der Renaissance bis in die Gegenwart reichte, hieß es bei der Pressekonferenz. Die endgültige Auswahl werde man allerdings erst treffen können, nachdem man sich im Herbst mit den akustischen Gegebenheiten im Großen Saal des neuen Konzerthauses vertraut gemacht habe. Fest steht damit nach wie vor nur, dass Chefdirigent Thomas Hengelbrock die Uraufführung einer Auftragskomposition von Wolfgang Rihm präsentieren wird.

Erstes „HafenCity Open Air“ im Juli

Konkreter wurde man bei neuen Formaten und zu erwartenden Künstlern. Bereits in diesem Sommer, am 8. und 9. Juli, findet auf einer Freifläche mit 20.000 Plätzen am Baakenhöft (dort, wo das Thalia für seine Sommer-Specials in einem Theaterzelt gastierte) das erste „HafenCity Open Air“ des Orchesters statt. Krzystof Urbanski, Erster Gastdirigent des Rundfunkorchesters, dirigiert als Abschluss der laufenden Spielzeit unter anderem Dvořáks „Aus der Neuen Welt“. Solistin ist die Cellistin Sol Gabetta.

Weitere neue Formate: die etwa einstündigen „Konzerte für Hamburg“, die neues Publikum neugierig auf klassische Musik machen sollen, sowie die „Late Night“-Konzerte. Sie kombinieren in Zusammenarbeit mit dem Radioprogramm N-JOY einen Konzertteil mit klassischer Musik mit Pop-Acts. Den Auftakt Anfang Februar 2017 macht ein Abend mit Thomas Hengelbrock und Tim Bendzko. Als Artist in Residence hat der NDR den französischen Countertenor Philippe Jaroussky engagiert, der für mehrere Konzerte nach Hamburg kommt.

Letztes Konzert in der Laeiszhalle im Dezember