Hamburg. Wattwandern und Lama-Trekking, Stand-up-Paddling und Yogasegeln – Hamburg und Umland bieten viele unterschiedliche Freizeitangebote.

Wattwandern und Lama-Trekking, Stand-up-Paddling und Yogasegeln – kaum eine Gegend in Deutschland hat so viele unterschiedliche und vor allem vielfältige Freizeitangebote wie die Metropolregion Hamburg. Pünktlich zum Start in die neue Saison hat die Geschäftsführung der Metropolregion jetzt prominente Sportler un d Aktive nach ihren „99 Lieblingsplätzen“ in der Region gefragt. Die Broschüre bietet eine kurzweilige Übersicht mit Tipps für Aktivitäten von Cuxhaven bis Parchim und von Neumünster bis Uelzen.

Die Metropolregion umfasst neben Hamburg zwei kreisfreie Städte, 17 Kreise und rund 1000 Kommunen. Die Region ist mit gut 26.000 Quadratkilometern so groß wie das afrikanische Ruanda. Mehr als fünf Millionen Menschen leben in der Metropolregion.

Weil pro Tag durchschnittlich 290.000 Tagesgäste unterwegs sind – Hamburg ist da nicht mitgerechnet – wollen die Touristiker jetzt möglichst viele Tipps für Ausflüge ins Umland geben. In einer Broschüre verrät zum Beispiel der Fußballer André Hahn (Borussia Mönchengladbach) seinen Lieblingsplatz an der Nordseeküste. Der Sportler stammt aus Otterndorf und empfiehlt Nordic Walking im Watt. Die mehrfache Paralympics-Gewinnerin Kirsten Bruhn liebt den Einfelder See in Neumünster. „Den kenne ich seit meinen Kindertagen. Und außerdem ist er barrierefrei.“ Nach ihr ist übrigens ein Schwimmbad in Eutin benannt.

Für den Hamburger Welthockeyspieler Moritz Fürste vom Uhlenhorster HC lässt sich mitten in Eppendorf am Ufer des Isebekkanals mit Stand-up-Paddling-Boards Hamburg von der wohl schönsten Seite entdecken. Derzeit kann Fürste diesem Hobby freilich nicht nachgehen, weil er sich auf die Olympischen Spiele in Rio vorbereiten muss. Tipps für Mecklenburg-Vorpommern hat Uwe Meinke, Vorsitzender des Fördervereins Radfahren, parat. Rund um den Schaalsee zum Beispiel führten gut ausgebaute Radwege. Reizvoll sei auch das Hochseeangeln auf dem Kutter „Vorwärts“, der von der Insel Poel aus zu Fahrten auf der Ostsee ablegt.

Wie schön es in Niedersachsen sein kann, erklärt Jens Kowald, der Geschäftsführer der Flusslandschaft Elbe GmbH. Er verweist auf die zahlreichen Golfplätze, die Reiterhöfe und auf den Kletterwald am Schiffshebewerk Scharnebek. Dass vier Bundesländer zur Metropolregion gehören, findet Kowald als großen Gewinn. „Wir kennen das Wort Grenze nicht. Für uns stehen die gemeinsamen Interessen im Zentrum.“