Hamburg. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage. 36 Prozent sind mit den Plänen der rot-grünen Landesregierung einverstanden.
Die geplante Flüchtlingsunterbringung stößt bei fast jedem zweiten Hamburger auf Ablehnung. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage von infratest dimap im Auftrag von NDR 90,3 und dem Hamburg Journal.
Das Thema Zuwanderung beschäftigt die Hamburger zurzeit mit Abstand am meisten. Insbesondere die vom Senat geplanten Großunterkünfte stoßen auf Widerspruch: 45 Prozent der Befragten halten sie laut Umfrage für nicht angemessen. Nur gut ein Drittel der Hamburger, nämlich 36 Prozent, sind mit den Plänen der rot-grünen Landesregierung einverstanden.
Damit wird deutlich, wie sehr die Frage, ob Flüchtlinge in Großunterkünften oder kleineren Standorten untergebracht werden sollen, die Hamburger polarisiert. Zweifel an der Linie des Senats, für Flüchtlinge Wohnsiedlungen zu bauen, haben vor allem Anhänger der Grünen (58 Prozent) und der Linken (55 Prozent).