Hamburgs Erzbischof Stefan Heße, Flüchtlingsbeauftragter der deutschen Bischöfe, ist von der Hilfsbereitschaft im Norden beeindruckt.

Stefan Heße, 49, wurde am 26. Januar 2015 von Papst Franziskus zum Erzbischof von Hamburg ernannt. Der Kölner Domkapitular trat sein Amt nach der Weihe am 14. März an.

Hamburger Abendblatt: Haben Sie heute morgen ein Kalendertürchen geöffnet?

Erzbischof Dr. Stefan Heße: Ja, ich habe aber keinen Adventskalender mit Türchen, sondern einen mit Tüten. Heute war was Süßes drin.

Wenn Sie an Ihre Heimatstadt Köln denken, an den Dom, davor den Weihnachtsmarkt, den Rhein, den Karneval – wann ist Ihr Heimweh am größten?

Heße: Das wundert mich selbst: Bisher habe ich kein Heimweh gehabt. Seit März bin ich Erzbischof in Hamburg und dachte, das kommt bald. Aber es kam bisher nicht.

Weil Sie so viel zu tun haben?

Heße: Vielleicht, irgendwas hat mich immer davon abgelenkt.

Und jetzt zur Weihnachtszeit? Ihre Eltern leben doch weiter in Köln.

Heße: Die kommen über Weihnachten nach Hamburg. Ich fühle mich hier in der Stadt wohl, auch Schleswig-Holstein und Mecklenburg sind schön, und der Mariendom hat auch zwei Türme wie der Dom in Köln.

Auf welche Freiheiten müssen Sie als Bischof verzichten?

Heße: Das Zeitfenster ist noch enger als in meiner Zeit als Generalvikar in Köln. Mein Terminkalender ist randvoll.

Sind Sie noch in der Eingewöhnung?

Heße: Das dauert wohl ein Jahr oder länger. Ich lerne viele neue Menschen und Orte kennen.

Ihre schönste Erfahrung bisher?

Heße: Die Begegnungen mit den Menschen in den Gemeinden, die Landschaften und Küsten, die weiten Landstriche etwa in Mecklenburg. Der Norden ist herrlich.

Und was war Ihre größte Enttäuschung?

Heße: Ich bin eher positiv überrascht über das, was in der kleinen Diasporakirche möglich ist, zum Beispiel in der Flüchtlingshilfe.

Anders als im Rheinland?

Heße: Ich erlebe die Norddeutschen nicht so kühl, wie oft behauptet wird.

Gibt es einen Unterschied zwischen der Hilfsbereitschaft hier im Norden und im Rheinland?

Hamburger Preis für Flüchtlingshilfe

Die Gewinner des ersten Hamburger Preises für Flüchtlingshilfe - stellvertretend für Tausende freiwillige Helfer
Die Gewinner des ersten Hamburger Preises für Flüchtlingshilfe - stellvertretend für Tausende freiwillige Helfer © Andreas Laible | Andreas Laible
Lars Haider mit Ministerin Aydan Özoğuz und PSD-Chef Dieter Jurgeit
Lars Haider mit Ministerin Aydan Özoğuz und PSD-Chef Dieter Jurgeit © Andreas Laible | Andreas Laible
Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit und Bischöfin Kirsten Fehrs
Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit und Bischöfin Kirsten Fehrs © Andreas Laible | Andreas Laible
Birgit Schäfer (BürgerStiftung) mit Cord und Gabriele Wöhlke (Budnikowsky)
Birgit Schäfer (BürgerStiftung) mit Cord und Gabriele Wöhlke (Budnikowsky) © Andreas Laible | Andreas Laible
Mitglieder der HipHop Academy traten im Rahmen der Preisverleihung auf
Mitglieder der HipHop Academy traten im Rahmen der Preisverleihung auf © Andreas Laible | Andreas Laible
Mitglieder der HipHop Academy traten im Rahmen der Preisverleihung auf
Mitglieder der HipHop Academy traten im Rahmen der Preisverleihung auf © Andreas Laible | Andreas Laible
Lars Haider mit Mitgliedern von Sprachbrücke-Hamburg e.V.
Lars Haider mit Mitgliedern von Sprachbrücke-Hamburg e.V. © Andreas Laible | Andreas Laible
Der Verein Kleiderkammer Messehallen/Hanseatic Help e.V., der die größte Kleiderkammer der Stadt organisiert hat
Der Verein Kleiderkammer Messehallen/Hanseatic Help e.V., der die größte Kleiderkammer der Stadt organisiert hat © Andreas Laible | Andreas Laible
Der Runde Tisch Blankenese, der sich seit fast 25 Jahren für die Menschen in der Asylunterkunft Sieversstücken engagiert
Der Runde Tisch Blankenese, der sich seit fast 25 Jahren für die Menschen in der Asylunterkunft Sieversstücken engagiert © Andreas Laible | Andreas Laible
Die Preisträger der Initiative Die Insel
Die Preisträger der Initiative Die Insel © Andreas Laible | Andreas Laible
Die Preisträger des Vereins Flüchtlinge in Ohlstedt. Wir helfen!
Die Preisträger des Vereins Flüchtlinge in Ohlstedt. Wir helfen! © Andreas Laible | Andreas Laible
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Heße: Die Menschen hier engagieren sich sehr, sehr intensiv. Natürlich kann man mit einem Bistum von zwei Millionen Katholiken wie in Köln mehr bewegen als im Erzbistum Hamburg mit knapp 400.000 Katholiken.

Denen haben Sie kürzlich allen einen Brief geschrieben – mit einem Überweisungsträger, um für Flüchtlinge zu spenden. Gab es daran Kritik?

Heße: Die eine oder andere kritische Stimme gab es nach dem Motto: Ich gebe nichts für Muslime oder für Flüchtlinge.

Welche Summe kam zusammen?

Heße: Bisher mehr als 500.000 Euro, die komplett der Flüchtlingshilfe zur Verfügung gestellt werden.

Was können Sie in Ihrer neuen Funktion als Flüchtlingsbeauftragter der deutschen Bischöfe bewirken?

Heße: Ich werde Hamburger Erfahrungen in die Bischofskonferenz einbringen und von dort Impulse hierher.

Welche zum Beispiel?

Heße: Von der Willkommenskultur bis zu Fragen der Integration. Von Erfahrungen, die anderswo in den Schulen gemacht werden, profitieren unsere katholischen Schulen hier. Wir haben im Bistum einen eigenen hauptamtlichen Flüchtlingskoordinator. Ehrenamtliche Flüchtlingsseelsorger, wie in Magdeburg, können ein gutes Modell auch für andere sein.

Sie sind für den Nachzug der Flüchtlingsfamilien und gegen eine Obergrenze des Zuzugs. Spüren Sie auch Gegenwind?

Heße: Klar, es gibt Menschen, die mir ihre Sorgen sagen, wie Deutschland das leisten kann, wenn so viele Fremde, die anders sind, zu uns kommen. Manche meinen, die Kirche sollte sich da ganz raushalten. Ich meine: Wir sind zwar keine Politiker, aber wir sollten Impulse geben und Maßstäbe setzen als Orientierung für die Politik. Wir sind auf dem richtigen Weg, wenn wir das als katholische Kirche tun. Die evangelischen Mitchristen machen das auch.

Der Papst hat vorgeschlagen, dass jede Kirchengemeinde eine Flüchtlingsfamilie aufnimmt. Prüfen Sie das nach?

Heße: Gemessen an der Zahl unserer Gemeinden liegen wir in Deutschland sogar weit darüber. Wir haken aber nicht jede Pfarrei ab. Manche kann das räumlich gar nicht, andere schaffen es, fünf Familien Quartier zu geben.

Viele vermieten die Räume aber.

Heße: Es gibt bundesweit über 800 mietfreie Objekte, auch in unserem Bistum. Es gibt sogar eine Gemeinde, die überlegt, wie es mit ihrer Kirche weitergehen soll, und die sich vorstellen kann, daraus eine Flüchtlingsunterkunft zu machen. Das begleiten wir in Absprache mit der Kommune.

Warum ist die Zahl der Kirchenasyle in der evangelischen Nordkirche viel höher als im Erzbistum?

Heße: Die evangelische Kirche geht mit dem Thema schon lange viel offensiver um. Und sie ist natürlich auch die größere Kirche. Kirchenasyle gibt es bei uns an wenigen Orten. Die Gemeinden gehen in der Regel diskret damit um. Und natürlich müssen wir uns auch als Kirche an das Recht halten.

Würden Sie einschreiten, wenn das Recht nicht eingehalten wird?

Heße: Wir versuchen das in gutem Einvernehmen mit den Behörden zu regeln. Und das klappt auch.

Was bedeuten die Flüchtlinge kulturell, sozial und wirtschaftlich?

Heße: Es ist dringend nötig, über die Grundlagen unserer Gesellschaft ins Gespräch zu kommen. Vor Jahren gab es die wenig geglückte Debatte über die Leitkultur. Die Frage bleibt aber: Was hält unsere Gesellschaft zusammen? Was prägt sie? Was bedeuten christliche Werte? Wir Kirchen sind gefordert, darüber in einen Dialog einzutreten.

Das heißt, wir müssen auf die Muslime zugehen?

Heße: Wir brauchen einen interkulturellen Dialog. Wir müssen aus früheren Einwanderungswellen lernen, in denen die Integration nicht geglückt ist. Das setzt voraus, dass Flüchtlinge unsere Sprache lernen und wir gegenseitig Ängste abbauen.

Sollen denn alle Flüchtlinge dauerhaft hierbleiben?

Heße: Sie kommen hierher, weil sie in ihrer Heimat nicht bleiben können. Ein Land wie Deutschland zieht sie an. Eine politische Aufgabe ist es aber auch, Fluchtursachen zu beseitigen.

Ist das ein Thema auch für Sie als Flüchtlingsbeauftragter?

Heße: Ja, weil wir als Kirche international aufgestellt sind, auch mit unseren Hilfswerken, die in Syrien und im Irak aktiv sind. Von den 100 Millionen Euro, die von den Diözesen zusätzlich aufgelegt wurden, gehen etwa 30 Millionen Euro in die Arbeit vor Ort, um Betroffene gar nicht erst in eine Fluchtsituation zu bringen.

Was sagen Sie zur Entscheidung der Bundesregierung, auch militärisch in den Konflikt einzugreifen?

Heße: Nach meiner Information geht es um militärische Aufklärung. Es zeigt sich, dass der Konflikt auf humanitäre Art allein wohl nicht zu lösen sein wird.

Durch den IS sind auch viele Christen bedroht. Sollte man mit den IS-Terroristen darüber verhandeln?

Heße: Die Gewalt des IS richtet sich gegen alle, die nicht seine religiösen Vorstellungen teilen. Also nicht nur gegen Christen. Mit Terroristen kann man nicht verhandeln. Alle Religionen sollten in dieser Situation zusammenstehen und jede Gewalt im Namen der Religion grundsätzlich ablehnen.

Trifft das auf den Islam insgesamt zu?

Heße: Es gibt nicht den Islam. Es gibt, wie im Christentum, verschiedene Auslegungen und Traditionen, die sich sehr unterscheiden. Die Mehrheit der Muslime in Deutschland hat einen türkischen Migrationshintergrund. Der türkisch geprägte Islam hat einen anderen kulturellen und geschichtlichen Hintergrund als der arabische.

Ist der IS-Terror mit christlicher Gewalt wie den Kreuzzügen gleichzusetzen?

Heße: Historische Vergleiche sind immer schwierig. Der Terror des IS ist ein modernes Phänomen. Ein Gewaltexzess, der auch bei der großen Mehrheit der Muslime auf Ablehnung stößt. Gemeinsam können wir ein Zeichen setzen, indem wir uns nicht gegeneinander aufhetzen lassen, sondern unsere Verantwortung vor dem Schöpfer und seinen Geschöpfen ernst nehmen. Maßstab für uns Christen ist die Barmherzigkeit, die den Hass überwinden wird.

Sie sind der jüngste deutsche Bischof und wurden gleich zum Flüchtlingsbeauftragten ernannt. War das nicht ein bisschen viel auf einmal?

Heße: Die Bischöfe haben mich gebeten, das zu tun, auch weil die Flüchtlingsthematik in Hamburg eine große Bedeutung hat.

Wie weit reicht Ihr Einfluss in die Gemeinden? Ihr Vorgänger hat einer Gemeinde untersagt, Räume für die Beratung von Donum vitae bereitzustellen.

Heße: Wenn Erzbischof Thissen so gehandelt hat, wird er das aus seinem Gewissen heraus gemacht haben. Ich würde das mit einem Gespräch mit der Gemeinde klären. Der Bischof muss auf die Einhaltung der Lehre achten und ist verpflichtet, im Zweifelsfall auch einzuschreiten.

Vielen Katholiken muten Sie durch die Auflösung bestehender Pfarreien und die Schaffung großer sogenannter Pastoraler Räume derzeit einiges zu. Spüren Sie Unzufriedenheit?

Heße: Das sind große Veränderungsprozesse, und ich spreche mit vielen Menschen, auch Seelsorgern, die sagen, wie schwer ihnen das fällt. Aber das ist eine Antwort auf die veränderten kirchlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse. Kirche wird kleiner und muss sich fragen, wie kann sie sich neu aufstellen.

Wie kann Kirche unter diesen Umständen weiter bestehen?

Heße: Meine Idee ist: Die Getauften und Gefirmten, alle, die zur Kirche gehören, müssen sich einbringen. Daraus sollen sich Impulse entwickeln nach dem Motto: Es ist so etwas Großartiges, Christ zu sein. Daraus lebe ich. Strukturfragen dürfen das nicht zukleistern.

Aber der Grund der Veränderung ist der Priestermangel und der Versuch, für die wenigen Priester Zuschnitte zu schaffen.

Heße: Der Gläubigenmangel ist ein ebenso wichtiger Faktor.

Warum wird mehr Verantwortung für Laien nur zögerlich übertragen?

Heße: Das finde ich nicht. Ich höre, dass einige sogar sagen, es wird uns langsam zu viel, was wir an Verantwortung übernehmen müssen.

Sie haben ein großes Personalproblem.

Flüchtlinge: Impressionen aus Hamburg und Europa

Endlich angekommen: Eine 60-jährige Afghanin mit ihrem 110 Jahre alten Vater, den die Familie aus Angst vor den Taliban bis nach Bayern getragen hatte
Endlich angekommen: Eine 60-jährige Afghanin mit ihrem 110 Jahre alten Vater, den die Familie aus Angst vor den Taliban bis nach Bayern getragen hatte © dpa
Am 20. August war es in einer Flüchtlingsunterkunft im thüringischen Suhl zu einem massiven Gewaltausbruch unter Flüchtlingen gekommen
Am 20. August war es in einer Flüchtlingsunterkunft im thüringischen Suhl zu einem massiven Gewaltausbruch unter Flüchtlingen gekommen © dpa
Das Reichstagsgebäude: Am Dienstag will die Bundesregierung über Gesetzespaket zur Bewältigung der Flüchtlingskrise beraten
Das Reichstagsgebäude: Am Dienstag will die Bundesregierung über Gesetzespaket zur Bewältigung der Flüchtlingskrise beraten
Bei einer stundenlangen Massenschlägerei sind im Flüchtlingszeltlager im hessischen Calden mindestens neun Menschen leicht verletzt worden
Bei einer stundenlangen Massenschlägerei sind im Flüchtlingszeltlager im hessischen Calden mindestens neun Menschen leicht verletzt worden © dpa
Die Grenzen sind dicht: Kraftfahrer warten vergeblich am serbisch-kroatischen Übergang Batrovci-Bajakovo
Die Grenzen sind dicht: Kraftfahrer warten vergeblich am serbisch-kroatischen Übergang Batrovci-Bajakovo © dpa
Notunterkunft in Wiesen (Österreich)
Notunterkunft in Wiesen (Österreich) © dpa | Robert Jaeger
Unterschlupf vor dem Regen in Athen
Unterschlupf vor dem Regen in Athen © REUTERS | PAUL HANNA
Notunterkunft in Wiesen (Österreich)
Notunterkunft in Wiesen (Österreich) © dpa | Robert Jaeger
Helfer verteilen in der neuen Erstaufnahmestelle für Asylsuchende im Geutensweg in Neugraben-Fischbek bei Hamburg Feldbetten, Campingmatratzen und Schlafsäcke. Am Freitag wurden in dem ehemaligen OBI-Baumarkt rund 300 Schlafplätze aufgebaut, insgesamt sollen 500 Flüchtlinge in der Halle Platz finden
Helfer verteilen in der neuen Erstaufnahmestelle für Asylsuchende im Geutensweg in Neugraben-Fischbek bei Hamburg Feldbetten, Campingmatratzen und Schlafsäcke. Am Freitag wurden in dem ehemaligen OBI-Baumarkt rund 300 Schlafplätze aufgebaut, insgesamt sollen 500 Flüchtlinge in der Halle Platz finden © dpa | Christian Charisius
Die Roma-Familien wollen bleiben, bis ihnen der Aufenthalt in Hamburg zugesichert wird
Die Roma-Familien wollen bleiben, bis ihnen der Aufenthalt in Hamburg zugesichert wird © dpa | Markus Scholz
Afghanische und syrische Flüchtlinge, die offenbar kaum schwimmen können, vor der griechischen Insel Lesbos
Afghanische und syrische Flüchtlinge, die offenbar kaum schwimmen können, vor der griechischen Insel Lesbos © REUTERS | YANNIS BEHRAKIS
Fluchtversuch in Beli Manastir in Kroatien
Fluchtversuch in Beli Manastir in Kroatien © REUTERS | LASZLO BALOGH
Viele Menschen versuchen, den Zug Richtung Ungarn zu erreichen
Viele Menschen versuchen, den Zug Richtung Ungarn zu erreichen © dpa | Antonio Bat
Trotz Grenzblockaden strömen Tausende Flüchtlinge über Kroatien Richtung Deutschland und Skandinavien
Trotz Grenzblockaden strömen Tausende Flüchtlinge über Kroatien Richtung Deutschland und Skandinavien © dpa | Balazs Mohai
Self ist der Mann: Schauspieler Til Schweiger mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Musiker Thomas D.
Self ist der Mann: Schauspieler Til Schweiger mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Musiker Thomas D. © dpa | Rainer Jensen
Flüchtlingskinder in Hamburg bei der HSV-Hilfsaktion in der Nähe des Volksparkstadions
Flüchtlingskinder in Hamburg bei der HSV-Hilfsaktion in der Nähe des Volksparkstadions © WITTERS | ValeriaWitters
Maureen Reinmheimer (Freundin von Sven Schipplock) und Anncharlott Alfs (Freundin von Lewis Holtby) sortieren gespendete Kleidung
Maureen Reinmheimer (Freundin von Sven Schipplock) und Anncharlott Alfs (Freundin von Lewis Holtby) sortieren gespendete Kleidung © WITTERS | ValeriaWitters
Olcay Beiersdorfer (Ehefrau von Dietmar Beiersdorfer, Mitte) und Lilli Holunder (Freundin von René Adler, rechts) sortieren gespendete Kleidung
Olcay Beiersdorfer (Ehefrau von Dietmar Beiersdorfer, Mitte) und Lilli Holunder (Freundin von René Adler, rechts) sortieren gespendete Kleidung © WITTERS | ValeriaWitters
Flüchtlingskinder in Hamburg bei HSV-Hilfsaktion
Flüchtlingskinder in Hamburg bei HSV-Hilfsaktion © WITTERS | ValeriaWitters
Wasserwerfer und Tränengas: An der Grenze zu Ungarn eskalierte die Situation zwischen Polizei und Flüchtlingen
Wasserwerfer und Tränengas: An der Grenze zu Ungarn eskalierte die Situation zwischen Polizei und Flüchtlingen © dpa | Sandor Ujvari
Eine Passantin steht in der Wandelhalle im Hauptbahnhof in Hamburg vor einer Stellwand mit Informationen und Hinweisen für freiwillige Helfer und Flüchtlinge
Eine Passantin steht in der Wandelhalle im Hauptbahnhof in Hamburg vor einer Stellwand mit Informationen und Hinweisen für freiwillige Helfer und Flüchtlinge © dpa | Christian Charisius
Schauspieler Til Schweiger (3.v.l.) sowie der Schauspieler Jan Josef Liefers (v.l.) Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), die Politikerin Rita Süßmuth, Thomas Schreiber, Unterhaltungschef der ARD und Musiker Thomas D.
Schauspieler Til Schweiger (3.v.l.) sowie der Schauspieler Jan Josef Liefers (v.l.) Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), die Politikerin Rita Süßmuth, Thomas Schreiber, Unterhaltungschef der ARD und Musiker Thomas D. © dpa | Rainer Jensen
Zelte stehen vor dem Hauptbahnhof in Hamburg. In den Zelten sollen Flüchtlinge bis zu ihrer Weiterreise warten können
Zelte stehen vor dem Hauptbahnhof in Hamburg. In den Zelten sollen Flüchtlinge bis zu ihrer Weiterreise warten können © dpa | Daniel Reinhardt
Am Stacheldrahtzaun in die EU
Am Stacheldrahtzaun in die EU © Getty Images | Anadolu Agency
Ungarn hat das letzte Loch in seinem 175 Kilometer langen Zaun an der Grenze zu Serbien geschlossen
Ungarn hat das letzte Loch in seinem 175 Kilometer langen Zaun an der Grenze zu Serbien geschlossen © dpa | Thomas Brey
Eine Helferin steht mit einem Schild in der Wandelhalle im Hauptbahnhof in Hamburg und sammelt Spenden für Flüchtlinge
Eine Helferin steht mit einem Schild in der Wandelhalle im Hauptbahnhof in Hamburg und sammelt Spenden für Flüchtlinge © dpa | Christian Charisius
Die ungarische Polizei hat 16 Flüchtlinge festgenommen, die zuvor den Zaun an der Grenze zu Serbien durchschnitten und die Grenze überquert hatten
Die ungarische Polizei hat 16 Flüchtlinge festgenommen, die zuvor den Zaun an der Grenze zu Serbien durchschnitten und die Grenze überquert hatten © dpa | Sandor Ujvari
Flüchtlingsunterkunft im alten Stadion an der Oktaviostraße.
Flüchtlingsunterkunft im alten Stadion an der Oktaviostraße. © Michael Arning | Michael Arning
Flüchtlingsunterkunft im Jenfelder Moorpark an der Jenfelder Allee.
Flüchtlingsunterkunft im Jenfelder Moorpark an der Jenfelder Allee. © Michael Arning | Michael Arning
Flüchtlings- und Asylwerber- Erstaufnahmeeinrichtung in Kiel
Flüchtlings- und Asylwerber- Erstaufnahmeeinrichtung in Kiel © euroluftbild.de/Robert Grahn | euroluftbild.de/Robert Grahn
Ein Polizist kontrolliert am Grenzübergang in Mittenwald (Bayern) die von Österreich nach Deutschland einreisenden Autos
Ein Polizist kontrolliert am Grenzübergang in Mittenwald (Bayern) die von Österreich nach Deutschland einreisenden Autos © dpa | Sven Hoppe
Wegen der eingeführten Grenzkontrollen staute sich der Verkehr am frühen Morgen auf der Autobahn 8 rund drei Kilometer am Grenzübergang bei Bad Reichenhall
Wegen der eingeführten Grenzkontrollen staute sich der Verkehr am frühen Morgen auf der Autobahn 8 rund drei Kilometer am Grenzübergang bei Bad Reichenhall © dpa | Andreas Gebert
Die Autobahn zwischen Österreich und Ungarn war am Montagmorgen kurzzeitig gesperrt
Die Autobahn zwischen Österreich und Ungarn war am Montagmorgen kurzzeitig gesperrt © dpa | Boris Roessler
Ein Trachtler schaut in München auf einen Bus voller Flüchtlinge
Ein Trachtler schaut in München auf einen Bus voller Flüchtlinge © dpa | Nicolas Armer
Flüchtlinge am Hauptbahnhof in München
Flüchtlinge am Hauptbahnhof in München © dpa | Sven Hoppe
Feuerwehrleute löschen in Wiehl, Nordrhein-Westfalen, einen Zug. Die Polizei schließt einen fremdenfeindlichen Hintergrund nicht aus. Der Waggon war mit Parolen wie
Feuerwehrleute löschen in Wiehl, Nordrhein-Westfalen, einen Zug. Die Polizei schließt einen fremdenfeindlichen Hintergrund nicht aus. Der Waggon war mit Parolen wie "Go Home Asyl" beschmiert © dpa | Michael Kleinjung
Flüchtlinge in München
Flüchtlinge in München © dpa | Sven Hoppe
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) steht neben Bundespräsident Joachim Gauck beim Bürgerfest im Garten von Schloss Bellevue in Berlin mit Auszubildenden aus dem Verein „Ausbildung statt Abschiebung e.V.“
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) steht neben Bundespräsident Joachim Gauck beim Bürgerfest im Garten von Schloss Bellevue in Berlin mit Auszubildenden aus dem Verein „Ausbildung statt Abschiebung e.V.“ © dpa | Michael Kappeler
Papst Franziskus bei einem Besuch eines Camps mit Flüchtlingen in Rom
Papst Franziskus bei einem Besuch eines Camps mit Flüchtlingen in Rom © dpa | Osservatore Romano / Handout
Der 16-jährige Flüchtling Mogfaba aus Afghanistan kommuniziert am 10.09.2015 im Bahnhof von Flensburg zwischen schlafenden Flüchtlingen mit seinem Smartphone über ein Video-Chat-Programm mit einem Freund, der schon am Bahnhof in Kopenhagen (Dänemark) angekommen ist und dort auf ihn wartet
Der 16-jährige Flüchtling Mogfaba aus Afghanistan kommuniziert am 10.09.2015 im Bahnhof von Flensburg zwischen schlafenden Flüchtlingen mit seinem Smartphone über ein Video-Chat-Programm mit einem Freund, der schon am Bahnhof in Kopenhagen (Dänemark) angekommen ist und dort auf ihn wartet © dpa | Christian Charisius
Flüchtlinge schlafen am Bahnhof von Flensburg
Flüchtlinge schlafen am Bahnhof von Flensburg © dpa | Christian Charisius
Berlin: Flüchtlinge kommen in der Schmidt-Knobelsdorf Kaserne an
Berlin: Flüchtlinge kommen in der Schmidt-Knobelsdorf Kaserne an © Reto Klar | Reto Klar
Bundespräsident Joachim Gauck spricht neben seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt (l.) und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zum Bürgerfest im Garten von Schloss Bellevue in Berlin mit Auszubildenden aus dem Verein „Ausbildung statt Abschiebung e.V.“
Bundespräsident Joachim Gauck spricht neben seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt (l.) und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zum Bürgerfest im Garten von Schloss Bellevue in Berlin mit Auszubildenden aus dem Verein „Ausbildung statt Abschiebung e.V.“ © dpa | Michael Kappeler
Die sechs Monate alte Borusy aus Syrien wird in einer kurzfristig eingerichteten Notunterkunft in einer ehemaligen Bundeswehr-Sporthalle in Stern-Buchholz bei Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) von einer Helferin der Malteser gehalten
Die sechs Monate alte Borusy aus Syrien wird in einer kurzfristig eingerichteten Notunterkunft in einer ehemaligen Bundeswehr-Sporthalle in Stern-Buchholz bei Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) von einer Helferin der Malteser gehalten © dpa | Jens Büttner
Flüchtlingskind am Bahnhof in Salzburg
Flüchtlingskind am Bahnhof in Salzburg © dpa | Neumayr/Mmv
Bewohner stehen am 7. September 2015 in Rottenburg am Neckar (Baden-Württemberg) in der Nähe einer abgebrannten Flüchtlings-Unterkunft. Bei dem Brand sind fünf Bewohner verletzt worden
Bewohner stehen am 7. September 2015 in Rottenburg am Neckar (Baden-Württemberg) in der Nähe einer abgebrannten Flüchtlings-Unterkunft. Bei dem Brand sind fünf Bewohner verletzt worden © dpa | Marijan Murat
Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen in Ebeleben (Thüringen) nach einem Brand in einer künftigen Flüchtlingsunterkunft auf einer Drehleiter
Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen in Ebeleben (Thüringen) nach einem Brand in einer künftigen Flüchtlingsunterkunft auf einer Drehleiter © dpa | Sebastian Kahnert
Flüchtlinge nehmen einen Zug an der Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien
Flüchtlinge nehmen einen Zug an der Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien © dpa | Nake Batev
In Roszke (Ungarn) ist die Lage nach wie vor angespannt. Flüchtlinge laufen auf den Gleisen
In Roszke (Ungarn) ist die Lage nach wie vor angespannt. Flüchtlinge laufen auf den Gleisen © REUTERS | LASZLO BALOGH
An der Grenze zwischen Serbien und Ungarn
An der Grenze zwischen Serbien und Ungarn © Getty Images | Christopher Furlong
Asylbewerber Omar Ceesay (M.) unterhält sich in der Schreinerei Holitsch in Tettnang-Hiltensweiler (Baden-Württemberg) mit Schreiner Karl-Heinz Kübler (l.) und Geschäftsführer Alexander Lanz (r.), er macht eine Ausbildung
Asylbewerber Omar Ceesay (M.) unterhält sich in der Schreinerei Holitsch in Tettnang-Hiltensweiler (Baden-Württemberg) mit Schreiner Karl-Heinz Kübler (l.) und Geschäftsführer Alexander Lanz (r.), er macht eine Ausbildung © dpa | Felix Kästle
Die Leichen von Aylan und seinem Bruder Galip wurden am Freitag von der Türkei ins syrische Kobane gebracht
Die Leichen von Aylan und seinem Bruder Galip wurden am Freitag von der Türkei ins syrische Kobane gebracht © Reuters
Der Bestattungskonvoi wurde durch das türkische Militär gesichert
Der Bestattungskonvoi wurde durch das türkische Militär gesichert © Reuters
Die kleinen Jungen waren im Mittelmeer vor Bodrum ums Leben gekommenen
Die kleinen Jungen waren im Mittelmeer vor Bodrum ums Leben gekommenen © Reuters
Flüchtlinge weigern sich im ungarischen Bicske vor dem Transport in ein nahe gelegenes Auffanglager
Flüchtlinge weigern sich im ungarischen Bicske vor dem Transport in ein nahe gelegenes Auffanglager © Reuters
Im Hafen von Mytilene auf der griechischen Insel Lesbos spielen sich bei der Registrierung für Flüchtlingsfähren dramatische Szenen ab
Im Hafen von Mytilene auf der griechischen Insel Lesbos spielen sich bei der Registrierung für Flüchtlingsfähren dramatische Szenen ab © Reuters
Auf Lesbos setzte die griechische Polizei Blendgranaten gegen Flüchtlinge ein
Auf Lesbos setzte die griechische Polizei Blendgranaten gegen Flüchtlinge ein © dpa
Bei dem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft im hessischen Heppenheim wurden mehrere Bewohner verletzt
Bei dem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft im hessischen Heppenheim wurden mehrere Bewohner verletzt © dpa
Ein Mann sprang aus dem zweiten Stock ins Freie und verletzte sich schwer
Ein Mann sprang aus dem zweiten Stock ins Freie und verletzte sich schwer © dpa
Eine Frau mit Reisekoffer auf dem ungarischen Bahnhof Bicske. Auf einem anderen Gleis verweigern rund 500 Flüchtlinge die Fahrt in ein Auffanglager
Eine Frau mit Reisekoffer auf dem ungarischen Bahnhof Bicske. Auf einem anderen Gleis verweigern rund 500 Flüchtlinge die Fahrt in ein Auffanglager © Getty Images | Matt Cardy
Die Situation am Budapester Bahnhof Keleti blieb am Donnerstag äußerst unübersichtlich
Die Situation am Budapester Bahnhof Keleti blieb am Donnerstag äußerst unübersichtlich © Getty Images
Flüchtlinge protestieren in Budapest, sie wollen nach Deutschland
Flüchtlinge protestieren in Budapest, sie wollen nach Deutschland © Getty Images | Matt Cardy
Flüchtlinge am Bahnhof in Budapest
Flüchtlinge am Bahnhof in Budapest © REUTERS | LEONHARD FOEGER
Schleuser wollten diese Menschen Richtung Deutschland transportieren. Die ungarische Polizei stoppte sie 157 Kilometer südöstlich von Budapest in Szatymaz
Schleuser wollten diese Menschen Richtung Deutschland transportieren. Die ungarische Polizei stoppte sie 157 Kilometer südöstlich von Budapest in Szatymaz © dpa | Zoltan Gergely Kelemen
Lager am Bahnhof in Budapest
Lager am Bahnhof in Budapest © REUTERS | LEONHARD FOEGER
71 Flüchtlinge starben in Österreich in einem Schlepper-Lkw - vor dem Bochumer Schauspielhaus wurde dieses Szenario im Rahmen einer Mahnwache nachgestellt
71 Flüchtlinge starben in Österreich in einem Schlepper-Lkw - vor dem Bochumer Schauspielhaus wurde dieses Szenario im Rahmen einer Mahnwache nachgestellt © dpa
Flüchtlinge stürzen und werden niedergetrampelt bei dem Versuch, die griechisch-mazedonische Grenze zu überqueren
Flüchtlinge stürzen und werden niedergetrampelt bei dem Versuch, die griechisch-mazedonische Grenze zu überqueren © REUTERS | OGNEN TEOFILOVSKI
Ungarische Polizisten und Flüchtlinge stehen sich vor dem Budapester Bahnhof Keleti gegenüber
Ungarische Polizisten und Flüchtlinge stehen sich vor dem Budapester Bahnhof Keleti gegenüber © Reuters
Flüchtlinge warten nahe des Budapester Ostbahnhofes Keleti auf ihre Weiterreise Richtung Österreich und Deutschland
Flüchtlinge warten nahe des Budapester Ostbahnhofes Keleti auf ihre Weiterreise Richtung Österreich und Deutschland © Getty Images
In Serbien wiederum hoffen diese Menschen auf ein Durchkommen nach Ungarn
In Serbien wiederum hoffen diese Menschen auf ein Durchkommen nach Ungarn © Reuters
In Wien wurde von der Polizei ein verbarrikadierter Schlepper-Lkw gestoppt
In Wien wurde von der Polizei ein verbarrikadierter Schlepper-Lkw gestoppt © dpa
In dem zugeschweißten Transporter saßen 24 Afghanen, der Fahrer flüchtete
In dem zugeschweißten Transporter saßen 24 Afghanen, der Fahrer flüchtete © dpa
Eine Eurostar-Mitarbeiterin informiert Reisende in Calais über die Mitfahrversuche von Flüchtlingen
Eine Eurostar-Mitarbeiterin informiert Reisende in Calais über die Mitfahrversuche von Flüchtlingen © Reuters
Wiederholt versuchen Flüchtlinge, auf Schnellzüge aufzuspringen und durch den Ärmelkanaltunnel nach Englang zu fahren - Eurostar-Züge wurden daher gestoppt, Passagiere mussten warten
Wiederholt versuchen Flüchtlinge, auf Schnellzüge aufzuspringen und durch den Ärmelkanaltunnel nach Englang zu fahren - Eurostar-Züge wurden daher gestoppt, Passagiere mussten warten © Reuters
Ahmed (M.) ist mit seiner Familie aus Kabul (Afghanistan) am Hauptbahnhof München angekommen, über Budapest
Ahmed (M.) ist mit seiner Familie aus Kabul (Afghanistan) am Hauptbahnhof München angekommen, über Budapest © dpa | Peter Kneffel
Demonstration von Asylbewerbern in der Hamburger Schneckenburgallee
Demonstration von Asylbewerbern in der Hamburger Schneckenburgallee © Michael Arning | Michael Arning
Die Asylbewerber in Hamburg fordern Jobs oder Ausbildungs- und Studienplätze - sie wollen nicht nur herumsitzen
Die Asylbewerber in Hamburg fordern Jobs oder Ausbildungs- und Studienplätze - sie wollen nicht nur herumsitzen © Michael Arning | Michael Arning
Flüchtlinge und Polizisten stehen sich am vorübergehend gesperrten Budapester Ostbahnhof gegenüber
Flüchtlinge und Polizisten stehen sich am vorübergehend gesperrten Budapester Ostbahnhof gegenüber © Reuters
Die Behörden forderten die Flüchtlinge auf, den Bahnhof zu verlassen
Die Behörden forderten die Flüchtlinge auf, den Bahnhof zu verlassen © Reuters
Tausende Menschen drängen über Ungarn nach Westeuropa, viele rufen
Tausende Menschen drängen über Ungarn nach Westeuropa, viele rufen "Deutschland, Deutschland" © Reuters
In Salzburg drängten Tausende Flüchtlinge in Züge Richtung München
In Salzburg drängten Tausende Flüchtlinge in Züge Richtung München © dpa
Am Salzburger Bahnhof wurden kurzerhand Betten für die Flüchtlinge aufgestellt
Am Salzburger Bahnhof wurden kurzerhand Betten für die Flüchtlinge aufgestellt © dpa
An der griechisch-mazedonischen Grenze spielen sich dramatische Szenen mit Flüchtlingen ab
An der griechisch-mazedonischen Grenze spielen sich dramatische Szenen mit Flüchtlingen ab © dpa | Georgi Licovski
Der Lkw, in dem in Österreich 71 tote Flüchtlinge gefunden wurden
Der Lkw, in dem in Österreich 71 tote Flüchtlinge gefunden wurden © dpa | Hans Punz
In Berlin empfing Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig mit SPD-Genosse Sigmar Gabriel in Berlin ehrenamtliche Flüchtlingshelfer
In Berlin empfing Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig mit SPD-Genosse Sigmar Gabriel in Berlin ehrenamtliche Flüchtlingshelfer © dpa
Im niedersächsischen Salzhemmendorf wurde ein Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft verübt
Im niedersächsischen Salzhemmendorf wurde ein Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft verübt © dpa | Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont
Auch im sächsichen Heidenau kam es zu Ausschreitungen rund um eine Erstaufnahme
Auch im sächsichen Heidenau kam es zu Ausschreitungen rund um eine Erstaufnahme © REUTERS | AXEL SCHMIDT
Bundeskanzlerin Angela Merkel (r.) bei ihrem Besuch einer Flüchtlingsunterkunft im sächsischen Heidenau
Bundeskanzlerin Angela Merkel (r.) bei ihrem Besuch einer Flüchtlingsunterkunft im sächsischen Heidenau © dpa
Die CDU-Chefin wurde nicht gerade freundlich begrüßt
Die CDU-Chefin wurde nicht gerade freundlich begrüßt © Getty Images
Sicherheitskräfte musste einen aufgebrachten Mob bändigen
Sicherheitskräfte musste einen aufgebrachten Mob bändigen © Getty Images
Etliche Menschen verschafften ihrem wie auch immer gearteten Ärger über die Flüchtlingspolitik Luft
Etliche Menschen verschafften ihrem wie auch immer gearteten Ärger über die Flüchtlingspolitik Luft © Getty Images
Merkel informierte sich indes bei Helfern über die Lage in Heidenau
Merkel informierte sich indes bei Helfern über die Lage in Heidenau © Getty Images
Zuvor hatte bereits Sigmar Gabriel die in einem ehemaligen Baumarkt eingerichtete Unterkunft besucht - als erstes Mitglied er Bundesregierung
Zuvor hatte bereits Sigmar Gabriel die in einem ehemaligen Baumarkt eingerichtete Unterkunft besucht - als erstes Mitglied er Bundesregierung © dpa | Maurice Weiss
Der Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (r.) forderte harte Strafen für rassistische Übergriffe
Der Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (r.) forderte harte Strafen für rassistische Übergriffe © dpa
Heidenaus Bürgermeister Jürgen Opitz (M.) im Gespräch mit Polizisten
Heidenaus Bürgermeister Jürgen Opitz (M.) im Gespräch mit Polizisten © dpa
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Heße: Die Zahl der Hauptamtlichen in der Kirche wird kleiner. Da Lösungen zu finden wird nicht einfach sein. Das habe ich auch dem Papst geschildert.

Haben Sie den Papst nach Hamburg eingeladen?

Heße: Das steht mir nicht zu, aber er hat ein großes Interesse an Hamburg, weil er mehrfach hier war in seiner Zeit als Jesuitenpater. Auch die Lübecker Märtyrer sind ihm ein Begriff.

Wenn der Papst im Kleinwagen vorfährt, müssen Sie bei Ihrer Dienstwagenwahl doch darauf Rücksicht nehmen, oder?

Heße: Der Papst muss nicht so weite Wege im Auto machen. Ich fahre von Hamburg nach Neubrandenburg oder Sylt mehrere Stunden. Ich bin nie in meinem Leben so viel unterwegs gewesen wie in diesem Riesenbistum. Im Auto arbeite ich, um nicht Stunden zu verlieren. Die schlichte Art des Papstes zu leben ist aber auch für uns ein Anspruch, ebenso wie seine Art zu denken.

Was erhoffen Sie sich vom Papst zum Beispiel nach der Familiensynode?

Heße: Ich erhoffe mir eine Brücke zwischen den Idealen, die wir mit der Familie verbinden, und der Realität vieler Menschen, die mit dem Scheitern ihrer Ideale klarkommen müssen, und auch mehr Spielraum für die Seelsorger.

Würden Sie einem geschiedenen Wiederverheirateten die Kommunion geben?

Heße: An der Kommunionbank soll man kein Ärgernis erregen. Ich würde immer versuchen, mit ihm über seine Gründe zu sprechen. Aber darüber urteile ich nicht öffentlich.

Wie könnte das Erzbistum in zehn Jahren aussehen?

Heße: Mir liegt an einer Stärkung des Glaubens und einer Glaubensvertiefung in gemeinschaftlichen Formen. Und Glauben muss in die Tat fließen. Deshalb kann die Flüchtlingshilfe dem Glauben Hand und Fuß geben.