Hamburg. Die Ruhestätte des Altkanzlers ist jetzt offiziell zugänglich. Hunderte waren bereits dort, einige wollten Zigaretten niederlegen.

Ewige Lichter, ein großer Kranz aus Sonnenblumen und Efeu, als Symbol des ewigen Lebens, liegen am Grab von Altkanzler Helmut Schmidt auf dem Ohlsdorfer Friedhof.

Die Friedhofsverwaltung durfte am Mittwoch die Informationssperre, die vom Innenministerium und der Senatskanzlei nach der Beisetzung verhängt wurde, fallen lassen.

Seitdem hätten schon einige hundert Hamburger das Grab des Altkanzlers besucht. „Rührende Momente" habe Lutz Rehkopf, Sprecher der Friedhofsverwaltung, in den vergangenen Tagen schon erlebt.

Immer wieder gebe es kleine Ansammlungen von Menschen, die in Stille Gedenken, Blumen niederlegen oder Grabkerzen aufstellen. Einige Besucher wollten auch Zigarettenschachteln niederlegen - als letzten Gruß an den passionierten Raucher Schmidt. Doch davon habe die Friedhofsverwaltung abgeraten.

Viele Hamburger besuchen die Ruestätte von Helmut Schmidt

Die Ruhestätte des Altkanzlers Helmut Schmidt auf dem Ohlsdorfer Friedhof
Die Ruhestätte des Altkanzlers Helmut Schmidt auf dem Ohlsdorfer Friedhof © HA | Friedhofsverwaltung
Ein Großer Kranz aus Sonnenblumen schmückt das Grab
Ein Großer Kranz aus Sonnenblumen schmückt das Grab © HA | Friedhofsverwaltung
Viele Hamburger haben Ewige Lichter aufgestellt
Viele Hamburger haben Ewige Lichter aufgestellt © HA | Friedhofsverwaltung
Viele Besucher Gedenken Schmidt im Stillen und halten vor dem Grab inne
Viele Besucher Gedenken Schmidt im Stillen und halten vor dem Grab inne © HA | Friedhofsverwaltung
Seit Mittwoch ist das Grab offiziell zugänglich
Seit Mittwoch ist das Grab offiziell zugänglich © HA | Friedhofsverwaltung
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Um den Besuchern den Weg zum Grab zu erleichtern, gibt es bei der Friedhofsverwaltung Wegpläne zur Ruhestätte. Für das kommende Wochenende erwartet Rehkopf einen weiteren „Besucherandrang“.