Hamburg. Uebel & Gefährlich, Molotow, MS Stubnitz und weitere Hamburger Clubs sollen mit dem Geld unterstützt werden.
Finanzielle Unterstützung für Hamburger Musikclubs: Die rot-grüne Regierungsfraktion will die Hamburger Clubszene mit 150.000 Euro aus dem Sanierungsfonds 2020 unterstützen. Das geht aus einem Antrag der Abgeordneten an den Senat hervor.
Demnach soll das Geld vor allem für bauliche Erneuerungen oder Sanierungen genutzt werden. Laut Antrag finden sich Beispiele in der Hamburger Clubszene zur Genüge: So müsse die Außenmauer des Fundbureaus, die Fassade des Clubs Logo und die Sanitäranlage im Uebel & Gefährlich erneuert werden. Auch das Dach des Molotow in der neuen Spielstätte brauche eine Ausbesserung.
Größere Investitionen könnten viele Clubbesitzer nicht stemmen, so René Gögge, kulturpolitischer Fachsprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion. Neben der finanziellen Unterstützung von 150.000 Euro, fordern die Abgeordneten auch eine grundsätzliche Prüfung von Mitteln, um der MS Stubnitz zu helfen. Auch die Fragen zur Liegeplatzgenehmigung des Live-Musik-Schiffes sollen geklärt werden. Der schwimmende Club hatte erst im vergangenen Jahr mit einer erfolgreichen Crowdfunding-Aktion eine Schließung abgewendet.