Hamburg. Der Gewinn des Unternehmens fällt um mehr als fünf Prozent. Verantwortlich ist der rückläufige Russland- und Asien-Schiffsverkehr.

Beim Hamburger Hafenbetreiber HHLA schlagen rückläufige Warentransporte im Russland- und Asien-Schiffsverkehr spürbar auf das eigene Geschäft durch. An den beiden Terminals in Hamburg und Odessa (Russland) reduzierte sich der Containerumschlag in den ersten neun Monaten 2015 um 11,8 Prozent auf 5,0 Millionen Standardcontainer (TEU), wie die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) am Donnerstag berichtete.

Das konnte nicht mehr vollständig vom Abtransport der Boxen per Bahn nach Mittel- und Osteuropa ausgeglichen werden, der verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 2,4 Prozent auf 996 TEU stieg. Die anhaltend schwierigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen machten sich mittlerweile deutlich bemerkbar, teilte Vorstandschef Klaus-Dieter Peters mit.

Das HHLA-Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel im Berichtszeitraum um 5,6 Prozent auf rund 124 Millionen Euro. Die Erlöse verringerten sich um 4,2 Prozent auf rund 869 Millionen Euro. Im Oktober hatte das Unternehmen bereits seine Jahresprognose wegen des schwächeren Containergeschäfts gekappt.