Hamburg. In Peking und Schanghai trifft Scholz Konzernchefs. Es sind aber auch Gespräche etwa mit Chinas Vizepremier Ma Kai geplant.
Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz besucht China. Es ist seine erste große Auslandsreise in der neuen Legislaturperiode. Begleitet wird der SPD-Bundesvize, der am Sonntagabend aufbrechen wollte, bei seinem siebentägigen Aufenthalt in Peking und Schanghai von einer rund 20-köpfigen Wirtschaftsdelegation sowie von Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Reinhard Meyer. Zuletzt hatte Scholz China im November 2011 besucht. Weitere Reisen führten ihn in der vergangenen Legislaturperiode nach Indien und Südamerika.
Geplant sind unter anderem Gespräche mit dem Vorsitzenden des chinesischen olympischen Komitees, Liu Peng, sowie mit Chinas Vizepremierminister Ma Kai. Scholz trifft nach Angaben der Senatskanzlei auch Jiang Jianqing, Vorstandsvorsitzender der größten Bank der Welt, der Industrial and Commercial Bank of China. Mit Blick auf den Hamburger Hafen sind zudem Besuche bei den Präsidenten der Reedereien Cosco und China Shipping Group, Li Yunpeng und Xu Lirong, vereinbart.
In Schanghai will Bürgermeister Scholz zudem an der Fudan-Universität einen Vortrag zum Thema „Perspektiven der europäischen Integration“ halten. Begleitet wird Scholz unter anderem von Hamburgs Flughafenchef Michael Eggenschwiler, dem Geschäftsführer der Olympia-Bewerbungsgesellschaft, Nikolas Hill und Airbus-Vize Georg Mecke. Außerdem reisen der Chef der Hamburg Port Authority (HPA, Jens Meier, Handelskammer-Hauptgeschäftsführer, Hans-Jörg Schmidt-Trenz, HSH Nordbank-Chef Constantin von Oesterreich sowie Siemens-Nord-Chef Michael Westhagemann mit.