Hamburg. Die Umweltorganisation kritisierte unter anderem die Finanzplanung. Auch beim Thema Nachhaltigkeit sei nicht zu Ende gedacht worden.

Die Umweltorganisation BUND hat Hamburgs Bürger zu einem „Nein“ beim Referendum über die Austragung Olympischer Spiele 2024 aufgefordert. BUND-Landesgeschäftsführer Manfred Braasch kritisierte am Donnerstag zugleich die Finanzplanung. Bei einer Analyse des vom Senat vorgelegten Finanzreports habe sich gezeigt, dass etwa bei der angestrebten Nachhaltigkeit der Spiele nicht zu Ende gedacht worden und alles noch unverbindlich sei.

Auch beim nötigen Umbau von Teilen des Hafens sei damit zu rechnen, dass die Umwelt vernachlässigt werde. So „sind für die ökologische Kompensation der Spiele wesentliche Kostenfaktoren (...) - und das sind mindestens zweistellige Millionenbeträge - gar nicht erst eingepreist worden“, sagte Braasch. Das Olympia-Referendum in der Hansestadt findet am 29. November statt.