Hamburg. Die Initiative „Argumente für ein NEIN zu Olympia“ hat am Donnerstag die Unterschriften abgegeben. Bezirksämter überprüfen Gültigkeit.

Die Initiative „Argumente für ein NEIN zu Olympia“ hat am Donnerstag nach eigenen Angaben 10.240 Unterstützer-Unterschriften beim Hamburger Landeswahlamt abgegeben.

Damit soll sichergestellt sein, dass eine Stellungnahme gegen Olympische Spiele und „für etwas Besseres als Olympia“ im Informationsheft zum Referendum am 29. November platziert wird. Für das NOlympia-Netzwerk unterzeichneten die Grüne Jugend Hamburg, der Landesvorstand Die Linke und der AStA der Universität Hamburg.

Hintergrund der Unterschriften-Aktion ist ein Infromationsheft, das vor dem Olympia-Referendum an alle wahlberechtigten Einwohner Hamburgs versandt wird. In dem Heft nimmt die Bürgerschaft und der Senat jeweils auf acht Seiten zu der Bewerbung um Olympia 2024 Stellung. Eine weitere Stellungnahme muss aufgenommen werden, wenn diese in der Zeit vom 27. August bis zum 16. September 2015 von mindestens 10.000 Wahlberechtigten der Stadt unterstützt wurde.

Die Bezirksämter prüfen laut Innenbehörde nun die Gültigkeit der eingereichten Unterschriften. Anschließend will der Senat spätestens auf seiner Sitzung am 6. Oktober feststellen, ob das Quorum erreicht worden und die Stellungnahme im Info-Heft abgedruckt werden muss.

Auch das Forsainstitut hat 73 Tage vor dem Referendum die Hambruger beragt. Demnach seien 63 Prozent für eine Bewerbung um die Olympsichen Spiele 2024.