Hamburg. Auch die letzten Anwohner haben das Kaufangebot der Stadt angenommen. Ihre Klage zogen sie zurück. Weg für Bauarbeiten ist nun frei.
Einigung nach jahrelangem Hin und Her: Die letzten drei Anwohner, die sich gegen die geplante Überdeckelung der A7 gewehrt hatten, haben ihre Klage zurückgezogen. Wie der Radiosender NDR 90,3 am Montag berichtete, sei es der Hamburger Wirtschaftsbehörde gelungen, die Kläger zu stoppen. Eigentlich hätten diese geplant, den Planfeststellungsbeschluss am Donnerstag vor dem Bundesverwaltungsgericht anzufechten.
Sie waren die letzten verbleibenden Anwohner der Straße Imbekstieg, die das Angebot der Stadt zum Kauf der Grundstücke nicht angenommen hatten und darauf beharrten, zu bleiben. Sie spekulieren offenbar auf einen noch höheren Verkaufspreis.
Letztendlich hätten die Kläger ihre Reihenhäuser nun auch an die städtische Wohnungsbaugesellschaft Saga verkauft. Dafür sollen sie genau so viel bekommen haben, wie die anderen Eigentümer auch: 200.000 Euro pro Reihenhaus plus 40.000 Euro für die Ausstattung. Der Weg für den Ausbau des 1,6 Kilometer langen A7-Abschnitts sei nun frei.