Kuala Lumpur/Hamburg. Nach dem Olympia-Rückzug von Boston wird nun Los Angeles ins Spiel gebracht. Die Metropole wäre ein harter Konkurrent für Hamburg.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hofft nach dem Verzicht von Boston auf einen anderen US-amerikanischen Bewerber um die Olympischen Spiele 2024. „Wir sind zuversichtlich, dass die USA die richtige Wahl treffen und bis zum 15. September einen starken Kandidaten vorstellen können“, hieß es am Dienstag in einer Stellungnahme des IOC, das von Donnerstag bis Montag seinen 128. Kongress in Kuala Lumpur veranstaltet. Als möglicher Kandidat gilt Los Angeles, das 1932 und 1984 schon Schauplatz der Spiele war.

Das Nationale Olympische Komitee der USA (USOC) habe klar gemacht, dass es weiterhin sehr gern eine US-Stadt als Gastgeber der Sommerspiele 2024 haben möchte. „Wir sind immer noch in der Einladungsphase, und die ist dafür da, dass die Nationalen Olympischen Komitees und Städte erkunden können, ob eine Bewerbung möglich ist“, hieß es weiter in der IOC-Mitteilung.

Offizieller Meldeschluss für eine Olympia-Kandidatur für 2024 ist der 15. September. Bisher haben Budapest, Rom, Paris und Hamburg ihre Bewerbungen angemeldet. Zudem erwägt Toronto, noch ins Olympia-Rennen einzusteigen. In der Hansestadt entscheiden am 29. November die Bürger bei einem Referendum endgültig über eine Olympia-Bewerbung.