Hamburg . 2012 kam das Olympia-Schiff im Hamburger Hafen an – und wurde begeistert gefeiert. Nach den Spielen in Rio Warmlaufen für die Bewerbung.
Die deutsche Olympia-Mannschaft wird auch nach den Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro und 2020 in Tokio in Hamburg begrüßt werden. Das kündigte der Sport- und Innensenator der Hansestadt, Michael Neumann (SPD), am Donnerstagabend bei der Netzwerkveranstaltung „Anstoß Hamburg“ an.
Schon der Empfang nach den Spielen vor drei Jahren in London habe gezeigt, dass die Hansestadt für den Sport und Olympia brenne. Auch der frühere Weltklasse-Schwimmer Markus Deibler, der jetzt im Stadtteil St. Pauli eine Eisdiele betreibt, hat den Empfang noch in guter Erinnerung: „Das war schon stark damals.“
Für das Referendum am 29. November, bei dem die Hamburger Bevölkerung über eine Durchführung der Olympischen Spiele 2024 oder 2028 abstimmen soll, ist Neumann optimistisch. Der Senator hofft auf eine klare Zustimmung. „Das Ergebnis hat eine starke Aussagekraft im internationalen Wettbewerb“, sagte der SPD-Politiker.
Sollte Hamburg tatsächlich Kandidat werden, rechnet Neumann mit Paris als starkem Gegner. „Wir sollten aber nicht auf die Mitbewerber blicken. Wir haben unsere Stärken und wollen dafür Sorgen, dass der Sport in Hamburg gewinnt“, sagte Neumann. Er hofft am Wochenende zudem auf den Verbleib der Fußballer des Hamburger SV in der 1. und des FC St. Pauli in der 2. Liga.