Hamburg . Acht Stunden lang vergnügten sich die Hamburger in 57 Museen in der ganzen Stadt. Einige blieben sogar die ganze Nacht.

30.000 Besucher, 700 Veranstaltungen, acht Stunden Programm – das ist die Bilanz der 15. Nacht der Museen an diesem Wochenende. Von der Auftaktveranstaltung mit Esther Bejarano und der HipHop-Combo Microphone Mafia waren die Besucher sternförmig zu 57 Museen ausgeschwärmt. Einige blieben sogar die ganze Nacht: 52 Kinder übernachteten im KLICK-Kindermuseum in Osdorf.

Neu war der Musuems-Sammlerpass. Museumsrouten und Farbkärtchen wurden verglichen, Pläne für weitere Museumsbesuche geschmiedet. Der Pass soll die Museumsbesucher auch über die Lange Nacht hinaus in die Hamburger Museen locken. Wer bis Ende März 2016 zehn Museen oder mehr besucht hat, kann an einer Verlosung teilnehmen. Zu gewinnen gibt es 50 Freikarten für die Lange Nacht der Museen 2016 sowie drei Jahreskarten für je zwei Personen.


Auch Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos) war zu Gast im Museum für Hamburgische Geschichtchen in der Millerntorwache, wo Geschichten und Anekdoten aufgezeichnet wurden. Dort erzählte sie ihre persönliche Geschichte zum Thema „Sammeln“: „Schaue ich bei mir im Büro auf den Schreibtisch, hat sich alleine innerhalb der letzten vier Jahre doch so einiges angesammelt: Kleine Figürchen, Bilder, Sprüche – kurz, Dinge, die Begegnungen mit Menschen, Kulturprojekte, die mir vorgestellt wurden oder Situationen markieren. Sie stehen dort, weil sie mich an etwas erinnern.“