Rund 2000 Dozenten und Studenten nahmen an dem Sternmarsch teil, um gegen die Hochschulpolitik des Senats zu demonstrieren. Es war der Höhepunkt des “heißen Herbstes“, den der Asta angekündigt hatte.
Hamburg. Rund 2000 Studenten und Dozenten sind in Hamburg für eine bessere Finanzierung der Hochschulen auf die Straße gegangen. Sie versammelten sich am Dienstag zunächst am Bahnhof Dammtor, am Berliner Tor, sowie in der Hafencity und in Harburg, um von dort zu einem Sternmarsch aufzubrechen. Der Zulauf ist laut Polizeiangaben auch nach dem Demo-Start noch weiter hoch.
Es war der bisherige Höhepunkt des "heißen Herbstes", den der AStA (Allgemeiner Studierenden-Ausschuss) der Universität im Oktober angekündigt hatte.
Kundgebungen waren am Hauptbahnhof, am Jungfernstieg und am Gänsemarkt geplant. Insgesamt wurden nach Veranstalterangaben rund 4000 Teilnehmer erwartet. Studenten und Dozenten empört besonders, dass von den 30 Millionen Euro BAföG-Kosten, welche künftig der Bund übernimmt, kein Cent an die Hochschulen gehen soll.
Die Botschaften auf ihren Plakaten lauteten unter anderem: „Feuer und Flamme der Kürzungspolitik“ und „Exzellente Unterfinanzierung“.
Unterstützt wurden die Protestierenden unter anderem von der Bürgerschafts-Opposition. Das Parlament befasst sich kommende Woche im Rahmen der Haushaltsberatungen mit dem Wissenschaftsetat.
Autofahrer mussten mit Verkehrsbehinderungen rechnen
Für die Dauer der Demonstration empfahl die Polizei, den Veranstaltungsraum weiträumig zu umfahren bzw. mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.
Folgende Strecken waren betroffen:
Der Aufzug beginnt um 14 Uhr am Theodor-Heuss-Platz und wird sich nach einer Anfangskundgebung auf die Strecke Alsterglacis – Neuer Jungfernstieg – Lombardsbrücke – Glockengießerwall – Ernst-Merck-Straße – Kirchenallee – Hachmannplatz – Kirchenallee – Steintordamm – Mönckebergstraße – Bergstraße – Jungfernstieg – Gänsemarkt – Valentinskamp begeben. Ein Zubringeraufzug startet um 15 Uhr am Berliner Tor und wird über Steindamm – Steintorplatz – Kirchenallee am Hachmannplatz zum Hauptaufzug stoßen.
Am Valentinskamp wird gegen 17:00 Uhr die Schlusskundgebung stattfinden.