Die Hauptmieter der neuen Rindermarkthalle sind Edeka, Aldi und Budnikowsky. Im ersten Stock des Komplexes werden soziale Projekte untergebracht.
Hamburg. Nach mehrjähriger Sanierung wird die Rindermarkthalle in St. Pauli wie geplant am 18. September eröffnen. Neben den Hauptmietern Edeka, Aldi und Budnikowsky soll die Markthalle das Herzstück des Komplexes am Neuen Kamp bilden. An 20 festen Ständen sollen Händler dort ihre Waren und Dienstleistungen anbieten.
„Amerikanische Fast-Food-Ketten sind hier ebenso wenig zu finden wie standardisierte Schmuck- und Modeläden“ heißt es in der Ankündigung der Projektverantwortlichen. Damit gehen sie auf die Befürchtungen der Kritiker ein, die die geplante Markthalle in der Vergangenheit wiederholt als Luxus-Schlemmermeile und Gentrifizierungs-Beschleuniger bezeichnet hatten.
Soziale Projekte auf rund 800 Quadratmetern
Im ersten Stock sind auf rund 800 Quadratmetern soziale Projekte untergebracht, unter anderem der Domkindergarten, ein Theaterprojekt sowie eine Streetart-, Kung-Fu- und Nähschule.
Nach der „kleinen Eröffnung“ am 18. September soll es am Sonnabend, 20. September, einen größeren Eröffnungstag mit Torwandschießen, Hüpfburg, Streetart-Shows und einem historischen Karussell geben.