„Du hast granatenmäßig gerockt“, lobte Jurorin Lena Meyer-Landrut den Nachwuchssänger aus Hamburg-Eppendorf. Doch weil seine Stimme noch zu jung ist, soll Carl lieber erst im nächsten Jahr wiederkommen.
Hamburg. Für den neunjährigen Carl aus Hamburg ist nach der ersten Runde der Blind Auditions in der Sat.1-Show "The Voice Kids" schon wieder Schluss – aber traurig sein muss der Nachwuchssänger trotzdem nicht: Die Jury, bestehend aus Eurovision-Siegerin Lena Meyer-Landrut, Söhne-Mannheim-Mitglied Henning Wehland und Revolverheld-Frontmann Johannes Strate, gab ihm eine Wildcard für die nächste "The Voice Kids"-Staffel.
„Du hast uns mit deiner Stimme beglückt und granatenmäßig gerockt, aber deine Stimme ist noch ein bisschen zu jung“, sagte Lena Meyer-Landrut. Deswegen soll Carl, der mit dem Song “Bye bye Hollywood Hills“ auftrat, in einem Jahr eine neue Chance bekommen.
3,38 Millionen Zuschauer (11 Prozent Marktanteil) verfolgten den Auftakt der zweiten „The Voice Kids“-Staffel auf Sat. 1 – eine solide Quote für die Castingshow.
Insgesamt neun junge Talente überzeugten die Jury in der ersten Blind Audition. Im Team von Johannes Strate landeten Carlotta (14) aus Hannover, Sarah (13) aus Leipzig, Pia (14) aus Lotte, Joel (12) aus Köln und Hannah (14) aus Fuerteventura/Spanien.
In Henning Wehlands Team sangen sich der zehnjährige Salvatore (10) aus Hainstadt, Carlo (13) aus München, die erst achtjährige Larissa aus Mühlacker und die 14-jährige Chiara aus Luzern in der Schweiz.
Nur das Team Lena bleibt bislang leer – das wird sich am kommenden Freitag wohl ändern. Dann läuft die zweite Blind Audition auf Sat.1.
Insgesamt präsentieren sich bei den "Blind Auditions" 80 Kinder. In diesem ersten Durchgang bestimmen die Juroren nur nach Gehör, wer weiterkommt. Der Sieger bekommt einen Ausbildungsvertrag in Höhe von 15.000 Euro und, falls Kind und Eltern wollen, einen Plattenvertrag. Aus Hamburg sind dieses Jahr neben Carl auch die elfjährige Melissa und der 14-jährige Stepan dabei.