Noch nie zuvor sind so viele Anmeldungen zu den fünften Klassen auf Hamburger Gymnasien eingegangen. Stadtteilschulen verlieren dagegen deutlich an Beliebtheit.

Hamburg. Die Gymnasien haben ihre Vormachtstellung als beliebteste Hamburger Schulform weiter ausgebaut: Mit einem Anteil von 54,8 Prozent bei den Anmeldungen zu den fünften Klassen der weiterführenden Schulen für das Schuljahr 2014/15 erreichen die Gymnasien ein Allzeithoch.

Dem gegenüber fallen die Stadtteilschulen auf einen Anteil von 44,2 Prozent zurück. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr hatte das Verhältnis noch 52,6 zu 46,4 Prozent betragen. Der Anteil des Schulversuchs sechsjährige Grundschule ist mit 1,1 (2013: 1,0) Prozent nahezu unverändert geblieben.

Wie eine erste, dem Abendblatt vorliegende Auswertung der Schulbehörde ergibt, hat sich die Zahl der Fünftklässler gegenüber dem Vorjahr um 600 auf jetzt 12.789 Jungen und Mädchen erhöht. Dieses Schülerplus kommt fast ausschließlich den Gymnasien zugute, die damit auch in absoluten Zahlen einen Höchstwert erreichen. Die Zahl der Anmeldungen zu den Stadtteilschulen bleiben praktisch unverändert.