2013 wurden bei der Hamburger Feuerkasse deutlich mehr Schäden gemeldet als in anderen Jahren. Grund sind die beiden Orkantiefs Christian und Xaver.

Hamburg. Einige Wochen nach den Orkantiefs „Xaver“ und „Christian“ zieht die Hamburger Feuerkasse Hamburgs eine erste Bilanz. Durch die beiden Sturmtiefs sind demnach deutlich mehr Schäden bei Hamburgs größtem Gebäudeversicherer eingegangen als normalerweise.

"Durchschnittlich regulieren wir 25.000 Schäden im Jahr. In diesem Jahr sind durch die beiden Stürme 8.000 Schäden dazu gekommen. Die Aufarbeitung wird uns noch ins nächste Jahr begleiten", so Stephan Lintzen, Vorstand der Hamburger Feuerkasse.

"Um alle Kunden so schnell wir möglich zu entschädigen, machen die Mitarbeiter der Hamburger Feuerkasse Überstunden und arbeiten auch an Sonnabenden. "Dennoch kann es vorkommen, dass einige unserer Kunden nicht den von uns gewohnten Service antreffen. Dafür bitten wir um Verständnis", so Stephan Lintzen.

Nach Sturm "Christian" sind bei der Hamburger Feuerkasse rund 6.000 Schadensmeldungen mit einem Gesamtvolumen von sieben Millionen Euro eingegangen. Nach Sturm "Xaver" sind 2.000 Schäden mit einem Schadenvolumen von voraussichtlich zwei Millionen Euro hinzugekommen.

Die beiden Sturmtiefs "Christian" und "Xaver" haben laut Angaben der Feuerkasse in Hamburg jedoch kaum Großschäden verursacht. Nach "Christian" vermeldete der Versicherer zwei Schäden über 100.000 Euro. Nach “Xaver“ wurde kein Großschaden gemeldet.

Laut Angaben des Versicherers werden sich die zusätzlichen Aufwendungen nicht in voller Höhe auf das Jahresergebnis auswirken. Ein Teil sei über die Rückversicherung gedeckt.