Bis zum Abend werden Autofahrer auf der A7 vom Dreieck Nordwest bis zur Brücke Niendorfer Gehege auf nur einem Fahrstreifen zusammengeführt. Doch viele Autofahrer waren auf die Sperrung vorbereitet.

Hamburg. Die vergessene Spundwand unter der Autobahn 7 im Bereich der Brücke Niendorfer Gehege hat am Donnerstag für weniger Stau gesorgt als erwartet. Insgesamt habe sich die Verkehrslage deutlich entspannt, sagte eine Sprecher der Verkehrsbehörde. Die zusätzliche Spur entschärft die Situation an der Schnittstelle von A7 und A23. Bis zum kommenden Dienstag sollen alle Bauarbeiten abgeschlossen sein, kündigte der Sprecher an.

Eine Panne bei Sielbauarbeiten auf der A7 hatte seit Dienstagabend zu mehreren Staus von bis zu 18 Kilometern im Norden Hamburgs geführt. Noch bis Donnerstagabend mussten Autofahrer daher vom Dreieck Nordwest bis zur Brücke „Niendorfer Gehege“ auf nur einem Fahrstreifen zusammengeführt werden.

Während Sielarbeiten, bei denen Rohre für neue Wasserleitung gelegt werden sollen, waren Bauarbeiter zunächst auf eine Spundwand gestoßen. Am Donnerstag sind eine zweite Spundwand und Betonplatten freigelegt worden. Im Laufe des Tages sollten sie entfernt, der zuvor festgefahrene Bohrer befreit und die geplanten Sielarbeiten fortgeführt werden.

„Gestern haben wir mit dem Löffel gegraben, heute arbeiten wir mit Stemmmeißel“, kommentierte ein Sprecher von Hamburg Wasser. Trotz der weiter entspannten Verkehrslage rät der Hamburger Verkehrsverbund Pendlern weiterhin, auf den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen.