Seit Dienstagabend ist die A7 ab dem Autobahndreieck Hamburg-Nordwest Richtung Süden teilweise gesperrt. Auch die A23 ist betroffen. Hochbahn setzt mehr Züge ein.

Hamburg. Achtung, Autofahrer: Die Autobahn 7 ist seit Dienstagabend um 20 Uhr teilgesperrt. Die Sperrung wurde ab dem Autobahndreieck Hamburg-Nordwest eingerichtet und betrifft zwei Fahrstreifen der in Richtung Süden führenden Fahrspuren. Bis zur Autobahnbrücke „Niendorfer Gehege“ steht nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Ebenfalls betroffen ist die Einfädelung der A 23 im Bereich des Autobahndreiecks. Aus Sicherheitsgründen wird dort die Fahrbahn auch auf einen Streifen begrenzt.

Auf der A7 Richtung Süden zwischen Henstedt-Ulzburg und Hamburg staut sich der Verkehr am Mittwochmorgen bereits auf einer Länge von rund 18 Kilometern, wie ein Sprecher der Verkehrsleitzentrale mitteilte. Auch auf der A23 in Richtung Süden stockt der Verkehr ab Pinneberg-Nord auf einer Länge von rund zehn Kilometern. Die Ausweichstrecken seien daher sehr stark belastet.

Grund für die Sperrung ist ein Hindernis, das die an der Stelle durchgeführten Sielarbeiten seit dem Nachmittag überraschend behindere, sagte ein Sprecher von Hamburg Wasser. Bei den Arbeiten zur Erneuerung eines Schmutzwassersiels sei eine Spezialmaschine im Bereich der Brücke Niendorfer Gehege auf einen massiven Gegenstand gestoßen. Noch ist völlig unklar, worum es sich handelt. Fest steht nur: Der Gegenstand muss ausgegraben werden. Da er unterhalb der in Richtung Süden führenden Fahrspur liegt, müsse dazu nach Angaben des Sprechers auch die Fahrbahn aufgegraben werden.

Hochbahn reagiert auf Sperrung

Die Hamburger Hochbahn weist darauf hin, dass auch der Busverkehr von der Teilsperrung beeinträchtigt werden wird. Es wird empfohlen, möglichst auf Schienenverkehrsmittel (AKN, U-Bahn, S-Bahn) auszuweichen.

Um die steigenden Fahrgastzahlen aufzufangen, setzt die Hochbahn am Mittwoch ab Betriebsbeginn auf den Linien U1 und U2 vorrangig Vollzüge ein. Für die Linie U2 werden zudem Reservezüge bereitgestellt, die bei Bedarf eingesetzt werden können. Die Taktung der U1 wird von Ochsenzoll in Richtung Innenstadt erhöht.

Auch der Busverkehr wird sich im Rahmen der Möglichkeiten auf die Straßen- und Verkehrssituation vorbereiten, teilte Hochbahn-Sprecherin Maja Weihgold mit. Staus könne man leider aber nicht „umfliegen“.

Wie lange die Fahrstreifen gesperrt bleiben, lässt sich derzeit noch nicht absehen. Näheres soll am Mittwoch bekannt gegeben werden.