Zunächst wurden in Rahlstedt Palmen für 12.000 Euro gepflanzt, die kläglich eingingen. Dieses Jahr wurden dann heimische Säulen-Eichen gepflanzt - wieder sind die Pflanzen in sehr schlechtem Zustand.

Hamburg. Erst sorgte der Palmen-Skandal in Hamburg-Rahlstedt für Aufregung, nun droht erneut ein Debakel. Nachdem der Bezirk Wandsbek 2011 rund 12.000 Euro Steuergeld in die Palmen investierte – und die dann kurz darauf kläglich eingingen, sind auch die neuen Eichen in einem schlechten Zustand. Nach den hochsommerlichen Temperaturen und der starken Sonneneinstrahlung sind die Säulen-Eichen laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung bereits stark vertrocknet.

Die Säulen-Eichen wurden dabei erst vor kurzem - ebenfalls für 12.000 Euro - gepflanzt. Offensichtlich fühlte sich für die Bewässerung aber niemand zuständig. Nun hat Bürgerschaftsabgeordenter Karl-Heinz Warnholz gemeinsam mit Mitgliedern der Jungen Union die Initiative ergriffen und sich der Bewässerung der Säulen-Eichen angenommen.

Warum der Bezirk bislang untätig blieb, sagte David Lause, Sprecher des Bezirkamts Wandesbek, der „Bild“-Zeitung: „Die derzeitige sehr trockene Wetterlage sorgt natürlich allerorts für einen großen Wasser-Bedarf.“ Man wolle sich aber in Zukunft mehr darum kümmern.