IBA-Chef Uli Hellweg zieht zur IBA-Halbzeit eine positive Bilanz. 200.000 Besucher habe man zu diesem Zeitpunkt nicht erwartet. Der Imagewandel in Wilhelmsburg und auf der Veddel sei spürbar.
Hamburg. Zur Halbzeit der Internationalen Bauausstellung zieht IBA-Chef Uli Hellweg eine positive Zwischenbilanz . „Wir sind sehr zufrieden, denn wir steuern jetzt auf die 200. 000 Besucher zu – diese Zahl hatten wir zu der Hälfte der Zeit nicht unbedingt erwartet“, sagte er. Es habe bereits 600 gebuchte Führungen gegeben und der Takt des IBA-Busses wurde an Sonn- und Feiertagen verdoppelt.„Der Bekanntheitsgrad der IBA hat sich deutlich gesteigert, wir haben nicht nur Fachpublikum anziehen können.“
Die IBA habe das Image der lange vernachlässigten Stadtteile Wilhelmsburg und Veddel im Süden der Hansestadt verändert. „Das Image hat sich deutlich geändert. Wilhelmsburg und die Veddel werden wahrgenommen als Zukunftslabor und nicht mehr als Hinterhof, in dem es gefährlich ist zu leben“, so Hellweg. So ein Wandel geht nie von heute auf morgen und es wird sicherlich auch noch ein paar Jahre dauern, bis das bei jedem nördlich der Elbe angekommen ist. Aber wir sehen an den Wohnungsnachfragen, dass Weggezogene zurückkommen nach Wilhelmsburg oder aus dem Umland zuziehen. Die Stadtteile sind lebenswerter und schöner geworden.
Seit dem 23. März werden die Ergebnisse von mehr als 60 Projekten zu den Themen Bauen, Energie und Bildung präsentiert – am 13. Juli ist Halbzeit bei der Schau. (dpa)