Der Hamburger Markt für Immobilien hat sich rasant entwickelt: Fast 12.600 Grundstücke, Häuser und Wohnungen wechselten den Eigentümer.

Hamburg. Der Hamburger Immobilienmarkt hat sich im vergangenen Jahr rasant entwickelt: Fast 12.600 Grundstücke, Häuser und Wohnungen wechselten den Eigentümer, acht Prozent mehr als im Vorjahr. Der Flächenumsatz stieg sogar um mehr als ein Viertel, wie aus dem am Montag vorgelegten Immobilienmarktbericht des Hamburger Landesbetriebs Geoinformation und Vermessung hervorgeht.

Der Auswertung liegen die notariell beglaubigten Kaufverträge zugrunde. Durch den Immobilienhandel wurde ein Gesamtumsatz von rund 6,2 Milliarden Euro erzielt, 26 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Gros der verkauften Immobilien entfiel auf Eigentumswohnungen (58 Prozent), ein Drittel waren bebaute Grundstücke und acht Prozent unbebaute Areale.

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Die Preise für frei stehende Einfamilienhäuser mit Grundstück sowie Mittelreihenhäuser legten den Angaben zufolge um fünf Prozent zu. Auch für Eigentumswohnungen musste in diesem Umfang mehr bezahlt werden. Ein Bauplatz für ein Einfamilienhaus kostete 2010 durchschnittlich rund 200.000 Euro und war 749 Quadratmeter groß. Gefragt waren Bauplätze für Mehrfamilienhäuser (plus 17 Prozent), so dass sie sich um sieben Prozent verteuerten.