„Hochtief könnte mehr Gas geben, es ist Beschleunigungspotenzial da“, sagte der Sprecher des Projektes, Karl Olaf Petters in Hamburg
Hamburg. Der Bau der Hamburger Elbphilharmonie könnte nach Ansicht der Kulturbehörde viel schneller vorangehen. „Hochtief könnte mehr Gas geben, es ist Beschleunigungspotenzial da“, sagte Projekt-Sprecher Karl Olaf Petters am Mittwoch in der Hansestadt. Vor einigen Wochen war bekanntgeworden, dass sich der Bau weiter verzögert und Hochtief als Termin für die Übergabe April 2014 angab. „Wir glauben nicht so richtig an diese Prognose“, sagte Petters.
Die städtische Elbphilharmonie BAU KG hatte beim Landgericht Hamburg Klage eingereicht gegen die Projekt-Gesellschaft Adamanta, an der der Baukonzern Hochtief beteiligt ist. Eine Hochtief-Sprecherin erklärte am Mittwoch: „Wir sind für die Verzögerungen nicht verantwortlich, wir bauen so schnell wie möglich.“ Die Verantwortung liege bei der Stadt. Der Klage sehe man gelassen entgegen.
Die Elbphilharmonie sorgt seit Jahren für Streit. Die Kosten waren explodiert, der Bau hatte sich immer weiter verzögert. „Wann die Elbphilharmonie eröffnet wird, steht in den Sternen“, kritisierte Joachim Bischoff von den Linken.