Wenn man nicht gerade 1.600 “Freunde“ einladen möchte, sollte man bei einer Facebook-Veranstaltung ein Häkchen richtig setzen.

Hamburg. Ein falsch gesetztes Häkchen beim Anmelden einer Facebook-Veranstaltung kann ungeahnte Folgen haben. Das hat die Geburtstagsparty der Hamburgerin Thessa am Wochenende gezeigt, die auf Facebook versehentlich unzählige Menschen eingeladen hatte. Um so etwas zu vermeiden, müssen Nutzer auf das voreingestellte Häkchen bei der Option "Jeder kann die Veranstaltung sehen und für sie zu-/absagen (öffentliche Veranstaltung)“ achten. Will man nur eine private Veranstaltung registrieren, muss man dieses Häkchen entfernen. Per Mausklick auf die Schaltfläche "Gäste einladen“ kann man auswählen, wer aus dem Freundeskreis eingeladen werden soll.

Die Teenagerin Thessa aus Hamburg hatte auf Facebook ihren 16. Geburtstag gepostet und zur Party eingeladen. Sie hatte nur ihre engsten Freunde einladen wollen, aber vergessen, die Feier als privat zu markieren. 1600 Menschen feierten – und einige randalierten. Rund 100 Polizisten waren im Einsatz.

Auch beim Geburtstag selbst lässt sich auf Facebook einstellen, wer das Datum sehen darf und wer nicht. Hierfür wählt man im Bereich „Konto“ die „Privatsphäre-Einstellungen“ und klickt auf den mit einem Bleistift-Symbol kenntlich gemachten Link „Benutzerdefinierte Einstellungen“. Nun kann man angeben, dass der eigene Geburtstag nur für die Freunde sichtbar sein soll. Ebenso ist es möglich, den Bereich der Sichtbarkeit auf einzelne Freunde einzugrenzen oder festzulegen, dass bestimmte Personen den Geburtstag nicht sehen dürfen.

Dies sollte man dann auch gleich für alle weiteren Informationen überprüfen, etwa für Anschrift und E-Mail-Adresse. Anstatt nur einzelne Personen zuzulassen oder auszuschließen, ist es sinnvoll, die Kontakte in Listen zu organisieren. So kann man gleich ganze Gruppen von Personen, zu denen man etwa nur eine distanzierte Verbindung hat, von persönlich sensiblen Informationen fernhalten.

(dpa)