2009 verfügen die Haushalte in der Hansestadt über weniger Geld als im Jahr zuvor. Aber über deutlich mehr als die Schleswig-Holsteiner.
Hamburg. Die Hamburger hatten 2009 weniger Geld in der Tasche als im Jahr zuvor, aber immer noch mehr als der Durchschnitt der Bundesbürger. In Schleswig-Holstein stieg das verfügbare Einkommen nach Berechnungen des Amtes für Statistik vom Freitag leicht an, lag aber deutlich unter Bundesschnitt.
Im Durchschnitt stand jedem Hamburger 2009 ein Einkommen von 24 137 Euro zur Verfügung, fast 2 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit hatten die Hanseaten aber immer noch 5154 Euro mehr in der Tasche als der Durchschnitt der Bundesbürger.
18620 Euro pro Einwohner in Schleswig-Holstein
In Schleswig-Holstein stieg das verfügbare Einkommen um 55 Euro auf 18 620 Euro pro Einwohner. „Die Wirtschaftkrise 2009 schlug sich in Schleswig-Holstein nicht in einem Rückgang des privaten Konsums nieder und war allenfalls in einer rückläufigen Sparquote erkennbar“, betonten die Statistiker.
Das verfügbare Einkommen ergibt sich aus den Einkommen aus Erwerbstätigkeit und Vermögen zuzüglich Sozialleistungen und Transferzahlungen – abzüglich Steuern, Sozialbeiträgen und zu leistenden Transferzahlungen. Das verfügbare Einkommen kann somit vom Haushalt für Konsum- und Sparzwecke verwendet werden.