In Berlin wurde zum Filmbrunch geladen. Der Termin in der Hamburger Vertretung gehört zu den entspanntesten auf der Berlinale.
Hamburg/Berlin. Peter Lohmeyer diskutiert mit Kollege Richy Müller, Simone Thomalla drängt sich mit Sven Martinek durch die Massen, und Pheline Roggan tauscht sich angeregt mit Marie Bäumer aus. Kultursenator Reinhard Stuth und Eva Hubert von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein hatten gestern Morgen in Berlin zum Hamburger Filmbrunch geladen - und nicht nur Hamburger Promis kamen zuhauf zum Branchentreffen in die Hamburger Vertretung. Kein Wunder: Der Termin gehört zu den familiärsten und entspanntesten auf der Berlinale.
Am Büfett verriet Marie Bäumer, dass sie sich gerade nicht nur von ihrem durchwachsenen Regiedebüt "Abschied" an den Hamburger Kammerspielen erholt, sondern auch von einer Grippe, wegen der sie leider die Vorführung des Panahi-Films "Offside" verpasste. Nach dem Brunch wollte sie sich unbedingt Wim Wenders' "Pina" anschauen - genau wie Detlev Buck. Der wurde von Till Demtrøder geneckt, weil er leicht verkatert auftauchte. Immerhin war Buck extra aus St. Peter-Ording angereist, wo er mit Matthias Schweighöfer die Komödie "Rubbeldiekatz" dreht. Kollege Armin Rohde, der demnächst als Vater von Buck vor der Kamera steht (in "Heiratsschwindler"), wirkte auch leicht übernächtigt: "Berlinale bedeutet zwei Wochen kaum Schlaf und Dauerparty", so der Schauspieler, immer noch ganz begeistert von Jeff Bridges' Auftritt im Berlinale-Eröffnungsfilm "True Grit".