Es soll somit der Einblick in die Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Architektenbüro Herzog & deMeuron gewährleistet sein.

Hamburg. Der Bund der Steuerzahler fordert die Offenlegung des Generalplaner-Vertrages zum umstrittenen Großprojekt Elbphilharmonie. Damit will er Einblick in die rechtliche Gestaltung der Zusammenarbeit zwischen der Stadt Hamburg und dem Architektenbüro Herzog & deMeuron erhalten, hieß es am Montagabend. Noch immer liege keine Abschlussplanung für das weltweit einmalige Gebäude vor. „Vielmehr wird baubegleitend geplant, womit weitere Mehrkosten nicht auszuschließen sind.“

Der öffentlich ausgetragene Streit zwischen den Baubeteiligten sorge für Frustrationen unter Hamburgs Steuerzahlern, die bereits Anlass und Zweck des Konzerthauses wieder infrage stellten. „Wenn die Elbphilharmonie zum neuen Wahrzeichen der Stadt werden soll, muss der Senat dringend für Klarheit und Offenheit am Kaispeicher A sorgen, um die bisherige breite Zustimmung in der Bevölkerung nicht zu gefährden“, forderte der Steuerzahlerbund, der am 25. März ein Forum zu Fragen rund um das Bauprojekt veranstalten will.