Hamburg. Eine Straße gleichberechtigt für alle Verkehrsteilnehmer - ohne Ampeln, ohne Verkehrsregeln. Sie soll schon bald Realität werden in Hamburg. Ob dabei die Osterstraße oder die Lange Reihe die erste sein wird, ist noch offen. Gestern haben die Bezirksamtsleiter von Eimsbüttel und Mitte, Jürgen Mantell und Markus Schreiber (beide SPD), das Wettrennen eröffnet. Nachdem Mantell bei der Auftaktveranstaltung des dritten autofreien Sonntags angekündigt hatte, die Osterstraße für das Projekt "Shared Space" (geteilter Raum) vorzuschlagen, konterte Schreiber am Nachmittag, Der Bezirk Mitte werde die erste Straße dieser Art in Hamburg einrichten. Bisher nimmt die niedersächsische Stadt Bohmte als einzige deutsche Gemeinde an dem EU-Projekt teil.