Es ist heiß, sehr anstrengend, aber macht trotzdem Spaß". Mit diesen Worten beschreibt Thomas Bath seinen Beruf. Der 36-Jährige bedient per Hand die Mörtelpumpe der Schildvortriebsmaschine.

Durch seinen Beruf lernt Thomas Bath immer wieder neue Orte kennen. Mal ist es ein Tunnel in Berlin, dann geht es wieder in die Schweiz, zuletzt ging es nach Rotterdam: "Aber von den Orten sieht man meist nicht viel. Die Arbeit steht im Vordergrund", sagt Thomas Bath. Kein Wunder: Nach zwölf Stunden in der Tunnelbohrmaschine ist Thomas Bath zu müde, um noch die Stadt zu erkunden. Wenn er zurück zu seiner Unterkunft in Rahlstedt kommt, dann gibt es nur noch eins: "Ein Bier trinken und schlafen." Am wohlsten fühlt sich Thomas Bath natürlich zu Hause. Das ist im bayerischen Kulmbach und dort lebt auch seine Freundin.