Das Hamburger Abendblatt berichtete zuerst über die Poggendorf-Affäre. Eine Chronologie der Ereignisse:

19. Juli: Das Abendblatt deckt

Wolfgang Poggendorfs Wohnungskauf aus einer HTV-Erbschaft auf der Insel Sylt auf.

20. Juli: Das Landeskriminalamt leitet nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen Wolfgang Poggendorf wegen des Verdachts der Untreue ein.

24. Juli: CDU-Tierschutzexperte Michael Fuchs fordert im Abendblatt, dass die Finanzbehörde den HTV gründlich durchleuchten solle.

26. Juli: Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, fordert Wolfgang Poggendorf auf, sein "Amt als HTV-Vorsitzender bis zur vollständigen Klärung aller Vorwürfe ruhen zu lassen. Poggendorf weigert sich, erklärt sich aber gegenüber Apel bereit, die Wohnung in Westerland auf Sylt öffentlich zum Kauf anzubieten.

28. Juli: Die Hamburger Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt auch gegen HTV-Schatzmeister Manfred Elsen und gegen die zweite Vorsitzende Kirsten Weckel wegen des Verdachts der Untreue.

1. August: Die Ermittlungen gegen Tierheimchef Wolfgang Poggendorf weiten sich aus. Es geht nicht mehr nur um den Wohnungskauf auf Sylt, sondern auch um den ehemaligen HTV-Gnadenhof in Ellerhoop, der im Jahr 2003 für 610 000 Euro verkauft wurde.