HAMBURG. Die Hamburger CDU will einen Vertrag mit den Muslimen der Stadt über gegenseitige Rechte und Pflichten schließen. Wichtigster Bestandteil: Die Muslime sollen das Recht auf eigenen Religionsunterricht erhalten.

Nach den Worten des CDU-Kirchenexperten Wolfgang Beuß sollen zunächst drei Schulen den "jahrgangsübergreifenden Islamunterricht" in einem Modellversuch probeweise anbieten. Nach der Auswertung soll geprüft werden, inwieweit das Projekt auf die ganze Stadt ausgeweitet werden kann. Laut Beuß wird der Unterricht frühestens in "drei bis vier Jahren" angeboten.